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Christian Thielemann, GMD Staatskapelle Berlin © Matthias Creutziger
Matthias Creutziger

Werke von Henze und Bruckner - Christian Thielemann dirigiert die Staatskapelle Berlin

Der Komponist Anton Bruckner ist für die Zusammenarbeit der Staatskapelle Berlin und ihres Generalmusikdirektors Christian Thielemann eine wichtige Adresse. Mit der Siebten Sinfonie hat es begonnen, mit der Fünften wurde es fortgesetzt. Und jetzt hat Thielemann die Sechste auf das Programm gesetzt. Kombiniert mit Hans Werner Henze, einem Komponisten, dem sich Thielemann ebenfalls durchaus verbunden fühlt.

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Staatsoper: Die Ausflüge des Herrn Brouček © Marek Olbrzymek
Marek Olbrzymek

Staatsoper Unter den Linden - "Die Ausflüge des Herrn Brouček" von Leoš Janáček

Opern von Leoš Janáček sind auf den großen Opernbühnen gerne gesehen und gehört. Es gibt allerdings eine Ausnahme: Janáčeks "Die Ausflüge des Herrn Brouček" ist nur selten zu erleben. Von daher konnte man durchaus von einer Rarität sprechen, die jetzt an der Berliner Staatsoper Unter den Linden ihre Premiere gefeiert hat – prominent besetzt mit dem Regisseur Robert Carsen sowie Sir Simon Rattle am Pult der Staatskapelle.

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Szene aus Echnaton von Philip Glass an der Komischen Oper Belrin.
Monika Rittershaus

Komische Oper Berlin im Schillertheater - "Echnaton" (Akhna­ten) von Philip Glass

Religiöse Revolution, Macht und deren Verlust - das sind Themen, denen sich der US-Komponist und Pionier der Minimal Music Philip Glass in seiner Oper "Echnaton" über den gleichnamigen ägyptischen Pharao widmet. Sie ist das letzte Werk seiner Operntrilogie, in der er auch Albert Einstein und Mahatma Gandhi porträtiert. Nachdem die Uraufführung des Stückes 1984 in Stuttgart stattfand, ist es jetzt in einer Neuinszenierung von Barrie Kosky in der Komischen Oper zu sehen.

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Sinfoniekonzert: Maxime Pascal dirigiert das Orchester der Deutschen Oper Berlin (10.02.25) © Marcus Lieberenz
Marcus Lieberenz

Deutsche Oper Berlin - Das Orchester der Deutschen Oper unter Maxime Pascal

Ein kombiniertes Sinfonie- und Opernkonzert hat die Deutsche Oper Berlin gestern Abend gegeben. Auf dem Programm standen die gerne gespielte Sinfonische Dichtung "Scheherazade" von Nikolaj Rimskij-Korsakow – und eine Entdeckung: der nur selten aufgeführte Operneinakter "L’heure espagnole" von Maurice Ravel. Am Pult stand der französische Dirigent Maxime Pascal.

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Vladimir Jurowski und das Rundfunk Sinfonieorchester Berlin, Philharmonie Berlin, 24.11.2024; © RSB/Stefan Maria Rother
Stefan Maria Rother

Konzerthaus Berlin - Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Vladimir Jurowski

Drei sinfonische Schwergewichte hat sich das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter seinem Chefdirigenten Vladimir Jurowski für sein Sinfoniekonzert gestern Abend im Konzerthaus Berlin ausgesucht: das monumentale erste Klavierkonzert von Johannes Brahms mit Yefim Bronfman als Solist, das Vorspiel zu Richard Wagners Bühnenweihfestspiel "Parsifal" und das Adagio aus der Fragment gebliebenen zehnten Sinfonie von Gustav Mahler.

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Trio con Brio © Nikolaj Lund
Nikolaj Lund

Pierre Boulez Saal - Das Trio con Brio

Seit zweieinhalb Jahrzehnten ist das Trio con Brio aus Kopenhagen auf den Konzertbühnen dieser Welt unterwegs. Hierzulande lange Zeit ein Geheimtipp, zählt die Klaviertrioformation inzwischen auch hier zu den erfolgreichsten Kammermusikensembles, spätestens seitdem das Trio als Nachfolger des legendären Beaux Arts Trios in der Presse gefeiert wurde.

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Staatstheater Cottbus: Kleider machen Leute © Bernd Schöneberger
Bernd Schöneberger

Staatstheater Cottbus - "Kleider machen Leute" von Alexander Zemlinksy

Fünf Jahre lang hat Stephan Märki als Intendant und Regisseur am Staatstheater Cottbus erfolgreiche Arbeit geleistet und dem Haus auch wieder überregionalen Glanz verliehen. Jetzt verabschiedet er sich mit der Inszenierung der Oper "Kleider machen Leute", die Alexander von Zemlinsky 1910 erstmals in Wien auf die Bühne brachte und in der Folgezeit mehrfach neu gestaltete. Aus den Archiven hat Märki die lange verschollen geglaubte "Mannheimer Fassung" (1913) des musikalischen Lustspiels emporgezogen, das von Schein und Sein und der Macht der Liebe handelt, die über Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit, Missgunst und Hass in einer kleinbürgerlichen Welt siegt.

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Staatsoper: Fin de partie © Monika Rittershaus
Monika Rittershaus

Staatsoper Unter den Linden - "Fin de partie" von György Kurtág

Mehr als ein halbes Jahrhundert hat sich der ungarische Komponist György Kurtág mit Samuel Becketts "Endspiel" beschäftigt: 1957 erlebte er das Theaterstück in der Pariser Erstaufführung, 2010, im Alter von 85 Jahren, hat Kurtág mit der Komposition einer Oper begonnen, die 2018 an der Mailänder Scala uraufgeführt wurde. Jetzt kommt "Fin de partie" von György Kurtág an die Staatsoper Unter den Linden. Gestern Abend war Premiere.

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Komische Oper: Ro­bin­son Cru­soé © Jan Windszus Photography
Jan Windszus Photography

Komische Oper Berlin - "Ro­bin­son Cru­soé" von Jacques Offenbach

Ein wenig Weltflucht zum Ende des Jahres: Jacques Offenbachs Oper "Robinson Crusoé" von 1867, nach dem Roman von Daniel Dafoe, hatte gestern an der Komischen Oper Berlin Premiere. Das verspricht doch Abenteuer: Meeressinfonien, Koloraturen wahnwitziger Piraten und wie klingen Inselbewohner:innen mit kannibalistischen Neigungen ...

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Thomas Guggeis, Dirigent © Simon Pauly
Simon Pauly

Staatsoper Unter den Linden - Thomas Guggeis und die Staatskapelle Berlin

Der Dirigent Thomas Guggeis ist gerade einmal Anfang 30, kann aber schon auf einige Erfolge zurückblicken, vor allem an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Hier war er Staatskapellmeister und hat eine Fülle von Opern dirigiert. Inzwischen ist er Generalmusikdirektor der Oper von Frankfurt am Main, kehrt aber auch gerne an die Staatsoper zurück, wie jetzt für das aktuelle Sinfoniekonzert der Staatskapelle Berlin.

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Berliner Philharmoniker und Andris Nelsons in der Waldbühne; © Stephan Rabold
Stephan Rabold

Philharmonie Berlin - Andris Nelsons dirigiert die Berliner Philharmoniker

Das Bruckner-Jahr zum 200. Geburtstag des Komponisten Anton Bruckner neigt sich langsam seinem Ende entgegen. Die Berliner Philharmoniker haben sämtliche Sinfonien Bruckners in ihrem Programm. In diesen Tagen ist es die monumentale achte Sinfonie. Am Pult steht der lettische Dirigent Andris Nelsons, der bei den Philharmonikern schon seit langem regelmäßig zu Gast ist.

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Elena Bashkirova; © Nikolaj Lund
Nikolaj Lund

Philharmonie Berlin | Kammermusiksaal - Klavierabend mit Elena Bashkirova

Elena Bashkirova ist in der Kulturszene vor allem als Gründerin und Leiterin des Jerusalem International Chamber Music Festival bekannt geworden. Daneben ist die Ehefrau von Daniel Barenboim aber insbesondere eine herausragende Pianistin. Gestern hat die Wahl-Berlinerin im Kammermusiksaal der Philharmonie einen Klavierabend gegeben. Auf dem Programm stand ein einziger Komponist: Wolfgang Amadeus Mozart.

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Herbert Fritsch in der Komischen Oper im Schillertheater © IMAGO/ Funke Foto Services/ Maurizio Gambarini
IMAGO/ Funke Foto Services/ Maurizio Gambarini

Komische Oper Berlin im Schillertheater - "Herbert Fritsch macht ein Konzert"

Die Komische Oper Berlin, derzeit im Schillertheater, geht gerne mal ungewöhnliche Wege. Und das auch beim Sinfoniekonzert gestern Abend. Das stand unter dem Motto "Herbert Fritsch macht ein Konzert". Der Schauspieler und Regisseur, der am Haus schon "Don Giovanni" und den "Fliegenden Holländer" inszeniert hat und in dieser Spielzeit ein Musiktheater mit Herbert Grönemeyer auf die Bühne bringen wird, präsentierte an der Seite von Generalmusikdirektor James Gaffigan ein Programm von Ligeti bis Weber.

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Julia Fischer (© Uwe Arens) und Jan Lisiecki (© Christoph Köstlin); Montage: radio3
Uwe Arens | Christoph Köstlin

Ein Abend mit Sonaten für Violine und Klavier - Die Geigerin Julia Fischer und der Pianist Jan Lisiecki

Zwei der derzeit gefeiertsten Stars der klassischen Musik spielen seit gut zwei Jahren zusammen: die Geigerin Julia Fischer und der Pianist Jan Lisiecki. Beide verbindet die Liebe zur Kammermusik, und so haben sie im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie gemeinsam einen Abend mit Sonaten für Violine und Klavier von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Robert Schumann gegeben.

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Daniel Barenboim u. Martha Argerich in der Philharmonie Berlin, 06.01.23 © Monika Rittershaus
Monika Rittershaus

Philharmonie Berlin - Daniel Barenboim dirigiert die Berliner Philharmoniker

Gerade wurde Daniel Barenboim zum Ehrenmitglied der Staatsoper Unter den Linden und zum Ehrenchefdirigenten der Staatskapelle Berlin ernannt. Schon sehr viel länger ist er Ehrendirigent der Berliner Philharmoniker, und bei diesem Orchester, wo er bereits seit vielen Jahrzehnten regelmäßiger Gast ist, war er mit Martha Argerich zu erleben, mit der ihn seit Kindertagen eine enge Freundschaft verbindet.

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Hans Otto Theater: Lazarus © Thomas M. Jauk
Thomas M. Jauk

Hans Otto Theater - "Lazarus" - Musical von David Bowie und Enda Walsh

Nicht "Ashes to Ashes", auch nicht "Major Tom", wohl aber die meisten anderen Hits von David Bowie versammelte dieser 2015, kurz vor seinem Tod, zu dem Jukebox-Musical "Lazarus". Hier finden sich "Heroes", "Changes" und "Absolute Beginners". Angelehnt an den Bowie-Film "The Man Who Fell To Earth" (1976 von Nicolas Roeg), mag man sich wundern, vielleicht noch nie von diesem in New York uraufgeführten Musical gehört zu haben. Eine große Bühnenkarriere war ihm nicht vergönnt.

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Seong-Jin Cho, Pianist © Stephan Rabold
Stephan Rabold

Philharmonie Berlin - Seong-Jin Cho und die Berliner Philharmoniker

Der südkoreanische Pianist Seong-Jin Cho hat 2015 für Aufsehen gesorgt, als er mit nur Anfang 20 den renommierten Chopin-Wettbewerb in Warschau gewann. Inzwischen ist er sehr erfolgreich und in dieser Saison Artist in Residence bei den Berliner Philharmonikern. Dort präsentierte er sich zum Auftakt mit Schostakowitsch.

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Staatsoper: Nabucco © Bernd Uhlig
Bernd Uhlig

Staatsoper Unter den Linden - "Nabucco" von Giuseppe Verdi

Die Staatsoper Unter den Linden Berlin hat am Mittwochabend ihre erste große Opernpremiere der neuen Saison gefeiert. Gegeben wurde Giuseppe Verdis Opernklassiker "Nabucco". Inszeniert hat die italienische Opern-, Theater- und Filmregisseurin Emma Dante, am Pult stand der französische Opernfachmann Bertrand de Billy.

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Deutsche Oper: La Fiamma © Monika Rittershaus
Monika Rittershaus

Deutsche Oper Berlin - "La fiamma" von Ottorino Respighi

Wo viel gekrischen wird, da jubelt man in der Oper gern zurück. Das ist nun mal nicht anders. Auch bei "La fiamma", der letzten Oper des "Pini di Roma"-Komponisten Ottorino Respighi. Nervenzerrüttende Gefühlslagen ziehen sich quer durch alle sozialen Schichten, vom oströmischen Exachen im Ravenna des 7. Jahrhunderts bis hinunter zu allen seinen vokal zickenden und austickenden Mägden und Domestiken. Sie machen das allesamt exzellent. Es schreien hier eigentlich alle geordnet aneinander vorbei oder aufeinander ein. So als sollten sie sämtlich verbrannt werden – so wie es anfangs der als Hexe überführten Doris Soffel ergeht – und am Ende auch der Heldin der Oper.

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