Lebenswelten © radio3
radio3

Geheimnisvolles Tetragramm

Warum die Aussprache des Gottesnamens im Judentum verlorengegangen ist

Das Lego-Set 'Jeder ist besonders' zeigt Figuren und Klemmbausteine in den Farben der Progress-Pride-Fla; © dpa/Panama Pictures/Christoph Hardt
dpa/Panama Pictures/Christoph Hardt

Bin ich Leo oder Lea?

Transgender und sexuelle Identität

Engel-Skulptur von Giulio Monteverde, Genua; © dpa/Zoonar.com/Paolo Gallo
dpa/Zoonar.com/Paolo Gallo

Sterben ist tabu

Viele Menschen verdrängen die Endlichkeit des Lebens

Inder zelebrieren ihren Nationalfeiertag in Berlin, 12.08.2023; © dpa/ZUMA Press Wire/Michael Künne
dpa/ZUMA Press Wire/Michael Künne

Inder in Berlin

Zwischen Diwali-Fest und IT-Karriere

Eingang Gedenkstätte Plötzensee © picture alliance / Bildagentur-online/ Schoening
picture alliance / Bildagentur-online/ Schoening

Vom Vaterland ermordet

Ökumenisches Gedenken an NS-Opfer in Plötzensee

Blick auf die Erde über der Mondoberfläche, 24. Dezember 1968; © dpa/EPA/NASA
dpa/EPA/NASA

Die blaue Perle

Wie das Bild des Heimatplaneten die Seele berührt

Mann liest im Koran, Gaza Stadt 23.03.2023; © dpa/ZUMA Press Wire/Belal Salem
dpa/ZUMA Press Wire/Belal Salem

Juden im Koran

Zwischen Respekt und Diffamierung

Eine Frau, die Opfer von psychischer Gewalt in der Partnerschaft war, gestikuliert bei einem Gespräch in der Beratungsstelle vom Kinderschutzbund Berlin, 2019; © dpa/ZB/Monika Skolimowska
dpa/ZB/Monika Skolimowska

Wege aus der Gewalt - Da war doch mal Liebe

Auch wenn die Liebe längst zum Albtraum geworden ist – so manche Beziehung wird in der Hoffnung weitergelebt, brutale Schläge oder wüste Beschimpfungen würden sich nicht wiederholen. Und dann passiert es doch.

Junger Braunbär schaut aus einem hohlen Baumstamm; © Colourbox/Volodymyr Burdyak
Colourbox/Volodymyr Burdyak

Vom mythischen Urahn zum Kuscheltier - Der Kult um den Bären

Vom mythischen Urahn zum Kuscheltier
Der Kult um den Bären
Von Geseko von Lüpke

Der Bär ist das Wappentier der deutschen Hauptstadt. Nun sind drei Braunbären auch wieder im Berliner Zoo zu besichtigen. In Europa wurde das größte heimische Raubtier in den letzten 500 Jahren weitgehend ausgerottet. Vieles deutet aber darauf hin, dass der Bär seit der Frühsteinzeit kultische Verehrung genoss. In der gesamten schamanisch geprägten nördlichen Welt haben sich solche Traditionen sogar bis in die Neuzeit erhalten. Zahlreiche Schöpfungsmythen beschreiben den Bären zudem als Stammvater der Menschen. Bei Historikern ist der Bärenkult zwar umstritten, doch die Hinweise auf eine religiöse Bedeutung des Tiers nehmen zu. Ist die Faszination der Menschen vom Bären, die Mischung aus Angst und Bewunderung, die kindliche Liebe zum Teddy auf diesen mythischen Ursprung zurückzuführen?
Kleine Fläschchen mit verschiedenen Essenzen zur Parfümherstellung, Berlin; © picture alliance/imageBROKER/Siegra Asmoel
picture alliance/imageBROKER/Siegra Asmoel

Gerüche

Wie sich ganze Welten durch die Nase erschließen

Muslime in Spanien bei einer Demo nach Terroranschlägen in Barcelona und Cambrils, 21.08.2017; © picture alliance/ZUMA Wire/Matthias Oesterle
picture alliance/ZUMA Wire/Matthias Oesterle

Muslime in Spanien heute

Zwischen Weltkulturerbe und Terrorverdacht

Jesusfigur - segnende Hand mit Blutspur von der Kreuzigung; © imago-images.de/Zoonar.com/Norman P. Krauß
imago-images.de/Zoonar.com/Norman P. Krauß

Rot, warm, heilig

Warum Blut so kostbar ist

Mit 20 zur Sterilisation gedrängt worden: May Sarah Cardinal, hier vor dem Gerichtsgebäude in Edmonton, Alberta, Kanada, 25.05.2023; © picture alliance/AP/Amber Bracken
picture alliance/AP/Amber Bracken

Pränataler Völkermord

Indigene Frauen in Kanada klagen gegen Zwangssterilisierung

Die speziell ausgebildete Prostituierte "Karin Engel" liebkost den körperlich und geistig behinderten Roland (Name geändert), Limbach, 2014; © picture alliance/dpa/David Ebener
picture alliance/dpa/David Ebener

Liebe barrierefrei

Sexuelle Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung

Ein ukrainischer Junge mit einer Kippa auf dem Kopf sitzt zusammen mit anderen Kindern an einem Tisch im jüdischen Flüchtlingsheim. © dpa/Monika Skolimowska
dpa/Monika Skolimowska

Schalom Ukrainzi

Wie jüdische Gemeinden ukrainische Kriegsflüchtlinge integrieren

Profi-Kuschlerin Ariana kuschelt mit einer Kundin, Herne 2018; © imago-images.de/Volker Hartmann
imago-images.de/Volker Hartmann

Komm Kuscheln

Wege zu mehr Kontakt

Das Lego-Set 'Jeder ist besonders' zeigt Figuren und Klemmbausteine in den Farben der Progress-Pride-Fla; © dpa/Panama Pictures/Christoph Hardt
dpa/Panama Pictures/Christoph Hardt

Bin ich Leo oder Lea?

Transgender und sexuelle Identität

New York, schwarze Unterstützer von Trump "Blacks for Trump" stehen mit einer Flagge "Trump for President 24" vor dem Strafgericht in Manhatten © IMAGO/ZUMA Press Wire
IMAGO/ZUMA Press Wire

Die schwarzen Wähler

Wie Donald Trump bei den Afroamerikanern punktet

Abtreibungsbefürworter:innen demonstrieren in unmittelbarer Nähe zum Königsplatz, München, 12.04.2024; picture alliance/SZ Photo/Robert Haas
picture alliance/SZ Photo/Robert Haas

Ein Leben gegen das andere?

Der Abtreibungsparagraf 218 auf dem Prüfstand

Ein Boot mit afrikanischen Flüchtlingen erreicht La Gomera, 10.08.2006; © picture-alliance/efe/Carlos Fernandez
picture-alliance/efe/Carlos Fernandez

Wasser, Enge, Todesangst

Die traumatischen Folgen der Flucht übers Meer

Shana Cohen nimmt an einem Krav Maga Training teil, einer Form der Selbstverteidiung, bei der es darum geht Gefahren früh zu erkennen, Konflikten auszuweichen und sich im Notfall zur Wehr zu setzen; © picture alliance/dpa/Corinna Kern
picture alliance/dpa/Corinna Kern

Kein Gelobtes Land

Deutsche Juden auf Heimatsuche

Jesiden nehmen an einer Veranstaltung im Lalish-Tempel anlässlich des achten Jahrestags des von der Organisation Islamischer Staat verübten Völkermords an den Jesiden im Sindschar-Gebiet teil; © picture alliance/dpa/Ismael Adnan
picture alliance/dpa/Ismael Adnan

Zurück ins Leben

Eine jesidische Familie in Baden-Württemberg

Synagogenzentrum Potsdam © picture alliance/ ZB/ Sascha Steinach
picture alliance/ ZB/ Sascha Steinach

Sorge vor der AfD

Juden in Brandenburg vor der Landtagswahl

An der Schulfassade hängt eine Plakat mit der Aufschrift Evangelische Schule Neukölln; © picture alliance/dpa/Hannes P Albert
picture alliance/dpa/Hannes P Albert

Abi mit Gottes Hilfe?

Privatschulen der Kirchen und der Hizmet-Bewegung

Wofür ich lebe: Musik, hier Oud-Spieler Bakr Khleifi; © Sigrid Hoff
Sigrid Hoff

Wofür ich lebe: Musik

Von der Leidenschaft für die Weltsprache der Klänge

Wofür ich lebe: Leben retten, hier Stammzellkurier Philipp Ripkens; © SR | Schmidt/Eickholt
SR | Schmidt/Eickholt

Wofür ich lebe: Leben retten

Ob Herzstillstand oder Blutkrebsdiagnose – in lebensbedrohlichen Situationen kommt es auf schnelle Hilfe an. Und auf ehrenamtlich Helfende.

Lebenswelten © radio3
radio3

Lebenswelten

Das heilige Tal der Jesiden
Wallfahrt zum Tempel in Lalish
Von Adrian Winkler

So wie fromme Muslime nach Mekka pilgern, soll jeder Jeside einmal im Leben zum Tempel in Lalish pilgern. Das zentrale Heiligtum der Religionsgemeinschaft steht seit dem 12. Jahrhundert in unbewohntem hügeligem Gelände im Nordirak. Erbaut an einer Stelle, wo nach jesidischer Überlieferung aus Erde und Wasser die Welt entstanden ist. Während der heiligen Woche Anfang Oktober versammeln sich hier jedes Jahr besonders viele Gläubige. Die Rituale, die sie verrichten, scheinen uralt, weisen zurück in eine Zeit vor unseren Buchreligionen. Viele der Festbesucher sind 2014 vor dem Völkermord durch den IS geflohen. Als Vertriebene leben sie noch immer in riesigen Camps. Ihre religiösen Traditionen zu bewahren, ist für sie eine Frage des Überlebens.
Lebenswelten © radio3
radio3

Lebenswelten

Wofür ich lebe: Vielfalt!
Von Michael Hollenbach

Auf dem Evangelischen Kirchentag in Nürnberg 2023 fand Quinton Ceasar deutliche Worte: Für People of Color wie ihn biete die Kirche keinen "safe space", keinen geschützten Raum. Der Pastor aus Ostfriesland setzt sich mit anderen Christinnen und Christen für eine offene und bunte Gesellschaft ein, in der jeder und jede seinen Platz findet. Unabhängig von Herkunft und Hautfarbe. Und natürlich gilt das auch für queere Menschen. Denn - so Ceasars Botschaft - die Vorstellung von Gott sollte nicht die eines alten weißen Mannes sein, sondern: „Gott ist queer“.
Lebenswelten © radio3
radio3

Lebenswelten

Wofür ich lebe: Frieden
Von Udo Feist

Gegen Krieg sind viele. Pazifismus, also Gewaltlosigkeit verlangt mehr. Pfarrer Matthias Engelke setzt sich mehr denn je dafür ein, trotz Ukraine-Krieg und Hamas-Massaker. Er hält Mahnwachen, fastet, predigt, gibt Kurse für Verständigung. Solches christliches Engagement muss es geben, findet eine leitende Militärgeistliche. Sie hat auch Respekt für die Bereitschaft, sich wehrlos zu opfern. Das könne man aber niemandem vorschreiben. Der Mensch sei nun mal nicht gut und die Welt kein Paradies. Gegen das Böse müsse man sich wehren dürfen. Auf die Bibel berufen sich Beide.
Lebenswelten © radio3
radio3

Lebenswelten

Heiß umkämpftes Arizona
Vor der Präsidentschaftswahl in den USA
Von Katrin Brand

Arizona gilt als Bundesstaat der Extreme: von der Hitze bis zu politischen Meinungen. Zwischen mexikanischer Grenze und Grand Canyon hatten die Kandidaten der Demokraten jahrzehntelang keine Chance, bis 2020 Joe Biden dort mehr Stimmen als Donald Trump holte. Zwischenzeitlich schien der Staat wieder Richtung Trump zu kippen, doch seit Kamala Harris auf dem Stimmzettel steht, ist wieder alles offen. Der Bauer in der Wüste, die Restaurantbesitzerin mit den mexikanischen Wurzeln, die Chefin eines Zentrums für Flüchtlingshilfe, der Sozialarbeiter mit den Wasserflaschen: Alle sind auf der Suche nach Lösungen über die Parteigrenzen hinweg.
Lebenswelten © radio3
radio3

Lebenswelten

Freiheit, Glauben, Bürgerrechte
Von Martin Luther King zum Mauerfall
Von Anne Winter

Im September 1964 predigte Martin Luther King in Ost-Berlin - in der Marienkirche am Alexanderplatz und der nahegelegenen Sophienkirche. Damals schöpfte der Pfarrer Gerhard Boß Trost aus Martin Luther Kings Worten über die Befreiung der Unter-drückten. 25 Jahre später fiel die Mauer, die mitten durch seine Gemeinde verlief. Hat die Rede vom gewaltlosen Widerstand den Anstoß dafür gegeben? Das könnte sich der spätere Pfarrer der Marienkirche, Gregor Hohberg, durchaus vorstellen. Ihn haben die Erinnerungen seiner Eltern an diese Predigt inspiriert, bei der friedlichen Revolution mitzuwirken. Zwei Pfarrer und zwei Pfarrerinnen aus verschiedenen Generationen blicken auf die Jahre der Teilung und den Mauerfall zurück. Haben sich ihre Hoffnungen erfüllt oder ist die damals gewonnene Freiheit schon wieder bedroht?