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- Sorge vor der AfD

Juden in Brandenburg vor der Landtagswahl

Jüdinnen und Juden sind in Brandenburg nur eine sehr kleine Minderheit. Die meisten sind russischsprachige Zuwanderer. Physische Angriffe oder antisemitische Beleidigungen durch Muslime in Folge des Krieges in Gaza befürchten sie hier viel weniger als in Berlin. Eher machen ihnen Verharmlosungen oder gar die Leugnung des Holocausts zu schaffen.

Wenn Brandenburg am 22. September einen neuen Landtag wählt, könnte die AfD Umfragen zufolge stärkste Kraft werden. Was bedeutet das für die rund 2.000 Jüdinnen und Juden in Brandenburg? Machen sie sich Sorgen, dass die AfD sie ebenso wie Muslime offen ablehnen würde? Dass Vorurteile gegen Juden zunehmen? Oder dass die Partei die Mittel für Projekte gegen Antisemitismus oder für die NS-Gedenkstätten kürzen würde, wenn sie im Land den Ton angibt?

Von Igal Avidan