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Wie jüdische Gemeinden ukrainische Kriegsflüchtlinge integrieren
Mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine standen auch die jüdischen Gemeinden in Deutschland vor der Herausforderung, Kriegsflüchtlinge aufzunehmen. Rund 30.000 ukrainische Flüchtlinge hat die Community seitdem beraten, versorgt oder aufgenommen. Synagogengemeinden haben Evakuierungsbusse organisiert, Unterkünfte vermittelt und die Menschen zu Behörden begleitet.
Der engagierte Einsatz hat einen besonderen Grund: Fast jeder zweite Jude in Deutschland ist selbst ukrainischer Herkunft – und in den letzten 30 Jahren als sogenannter jüdischer Kontingentflüchtling eingewandert. Viele Schutzsuchende wollen dauerhaft in Deutschland bleiben – 2.400 Ukrainerinnen und Ukrainer haben bereits einen Antrag auf Mitgliedschaft in einer jüdischen Gemeinde gestellt.
Von Jens Rosbach