Jesiden nehmen an einer Veranstaltung im Lalish-Tempel anlässlich des achten Jahrestags des von der Organisation Islamischer Staat verübten Völkermords an den Jesiden im Sindschar-Gebiet teil; © picture alliance/dpa/Ismael Adnan
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- Zurück ins Leben

Eine jesidische Familie in Baden-Württemberg

Es war der 3. August 2014, als Dschihadisten der Terrororganisation Islamischer Staat jesidische Dörfer im Nordirak überfielen. Sie töteten Tausende Männer, und missbrauchten, verschleppten und versklavten jesidische Frauen und Mädchen.

Auch Zeytun und Khawla Alsilo wurden Opfer der Terroristen. Ihr kleiner Bruder Farhad musste mitansehen, wie sein Vater getötet wurde. In Deutschland fasste die Familie wieder neuen Lebensmut und lernte Deutsch. Farhad studiert inzwischen Maschinenbau und Zeytun schneidert in einer kleinen Nähstube.

Doch das Trauma bleibt und die Angst vor Abschiebung ist groß. Denn auch zehn Jahre nach dem Genozid geht die Gewalt gegen Jesiden im Nordirak weiter.

Von Susanne Babila

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