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Mircea Cartarescu: Theodoros © Zsolnay
Zsolnay

Roman - Mircea Cărtărescu: "Theodoros"

Bevor Mircea Cărtărescu mit seinen international gefeierten Romanen die Literaturwelt eroberte, hatte sich der 1956 in Bukarest geborene Autor in Rumänien bereits als Lyriker einen Namen gemacht. Inzwischen gilt er längst als wichtigste Stimme des rumänischen Postmodernismus und wird als Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt. Unzählige Auszeichnungen hat er erhalten: den Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung, den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur, den Thomas-Mann-Preis, vom Berliner Haus der Kulturen der Welt den Internationalen Literaturpreis. Sein neuer Roman, ist 672 Seiten stark und trägt den Titel "Theodoros".

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Pirkko Saisio: Das kleinste gemeinsame Vielfache © Klett-Cotta
Klett-Cotta

Letzter Band der "Helsinki-Trilogie" - Pirkko Saisio: "Das kleinste gemeinsame Vielfache"

In Finnland ist die Schriftstellerin, Regisseurin und Drehbuchautorin Pirkko Saisio berühmt, sie gilt als eine der besten Autorinnen des Landes. In Deutschland wird sie erst jetzt richtig entdeckt. Dazu trägt der Klett-Cotta Verlag bei, der ihre in den 90er und frühen 2000er Jahren erschienene Helsinki-Trilogie erstmals auf Deutsch veröffentlicht, allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Nach "Das rote Buch der Abschiede" und "Gegenlicht" ist im September mit "Das kleinste gemeinsame Vielfache" nun der letzte - also eigentlich erste – Band erschienen.

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Olga Tokarczuk: E.E. © Kampa
Kampa

Roman - Olga Tokarczuk: "E.E."

Mit Olga Tokarczuks Roman "E.E.", der jetzt erstmals ins Deutsche übersetzt wurde, schließt sich ein Kreis zu ihrem davor letzten Roman "Empusion, eine natur(un)heilkundliche Schauergeschichte". Denn in beiden führt sie in die deutsche Vergangenheit Schlesiens und Breslaus und in beiden geht es um das Unheimliche.

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Dana von Suffrin: Nochmal von vorne © Kiepenheuer & Witsch
Kiepenheuer & Witsch

Roman - Dana von Suffrin: "Nochmal von vorne"

Die deutsch-jüdische Autorin Dana von Suffrin ist eigentlich studierte Politik-, Geschichts- und Literaturwissenschaftlerin und promovierte 2017 mit einer Arbeit über die Rolle von Wissenschaft und Ideologie im frühen Zionismus. Doch statt eine Uni-Karriere anzustreben, wurde sie lieber Schriftstellerin. Sie debütierte 2019 mit dem viel gelobten Roman "Otto". Unter dem Titel "Wir schon wieder" hat sie jüngst 16 jüdische Stimmen vereint, die Auskunft geben, was sie angesichts von Antisemitismus und Gaza-Krieg bewegt. Ihr neuer Roman heißt "Nochmal von vorne" und steht auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis.

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Ewald Arenz: Zwei Leben © Dumont
Dumont

Roman - Ewald Arenz: "Zwei Leben"

Gegen Ende versinkt man in Rührung wie in Treibsand. Und der ist so tief, dass sich eine Frage aufdrängt: Soll man ein derartiges Buch, das sich so wohl fühlt in der Darbietung und Evokation von Gefühlen, überhaupt mit dem kalten Sezierbesteck der Kritik traktieren? Oder reicht der Hinweis: In "Zwei Leben" spielt das schiere Leben so gewaltig auf, wie es in Bestform halt gern mal aufspielt? ... Und Ihr, liebe Leser aller Geschlechter, könnte nach der Lektüre sagen, Ihr seid hautnah dabei gewesen – wischt jetzt aber bitte Eure Tränen ab!

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Ulrike Edschmid: Die letzte Patientin © Suhrkamp
Suhrkamp

Roman - Ulrike Edschmid: "Die letzte Patientin"

Anfang der 1970er Jahre zieht eine junge Frau aus Luxemburg in die WG in Frankfurt, sie wird zur Freundin. Die Ich-Erzählerin und "sie", wie die namenlose Freundin genannt wird, bleiben in Kontakt, auch später, als "sie" auf Weltreise geht und danach in Barcelona als Traumatherapeutin arbeitet. Über 40 Jahre schreiben sie sich Briefe und besuchen sich, bis zum Tod der Freundin.

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Daniel Kehlmann: Über Leo Perutz © Kiepenheuer & Witsch
Kiepenheuer & Witsch

Kehlmann über "den unbekanntesten Großmeister der deutschen Literatur" - "Daniel Kehlmann über Leo Perutz"

Leo Perutz sei ein "Weltautor". Und Daniel Kehlmann auch. Das betont der Journalist und Publizist Volker Weidermann im Vorwort zu Kehlmanns "Leo Perutz". Demnach sind wir auf dem höchsten Grat der Literatur unterwegs. Kehlmann allerdings ist der Ansicht, dass der deutschsprachige Autor Perutz außerhalb kleiner Insider-Kreise zu wenig beachtet und verehrt wird. "Nachts unter der steinernen Brücke" (1953) sei "eines der geheimen Meisterwerke der deutschen Literatur".

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Marta Barone: Als mein Vater in den Straßen von Turin verschwand © Kiepenheuer & Witsch
Kiepenheuer & Witsch

Roman - Marta Barone: "Als mein Vater in den Straßen von Turin verschwand"

Eine junge Frau, Ende 20. Ihr Vater, zu dem sie schon lange keine richtigen Kontakt mehr hatte, er lebte seit vielen Jahren von ihrer Mutter getrennt, stirbt und sie will wissen: Wer war eigentlich mein Vater, über den ich so wenig weiß? Marta Barone begibt sich daher auf die Spuren ihres verstorbenen Vaters Leonardo Barone, der offenbar ein geheimes, zweites Leben geführt hat.

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