André Campra: Messe de Requiem © harmonia mundi
harmonia mundi
Bild: harmonia mundi

Ensemble Correspondances - André Campra: "Messe de Requiem"

Bewertung:

Eine Kritik von Bernhard Schrammek

Die Pariser Kathedrale Notre-Dame war seit ihrer Erbauung im 12. Jahrhundert immer auch ein Zentrum der Kirchenmusik. Sébastien Dauce ist mit seinem Ensemble Correspondances nun angetreten, um die Musikgeschichte des 17. Jahrhunderts an dieser Kirche aufzuarbeiten und hat ausgewählte Kompositionen eingespielt. Das Hauptwerk ist das Requiem von André Campra, darüber hinaus wurden Stücke von wenig bis gar nicht bekannten Komponisten wie François Cosset und Pierre Robert aufgenommen.

Auch wenn Campras Musik qualitativ herausragt, sind auch die anderen Stück kompositorisch auf hohem Niveau und werden durch die exzellente Interpretation in bestes Licht gestellt. Die Instrumentalisten und Sänger von Correspondances haben diese französische Barockmusik mit ihren rhythmischen Besonderheiten, dem dichten Orchestersatz und den vielen Verzierungen derart verinnerlicht, dass es eine große Freude ist, dieser Musik zuzuhören. Besonders bemerkenswert ist wieder einmal der Chor, der nur aus Solisten besteht und dennoch eine sensationelle Homogenität erlangt.

Bernhard Schrammek, radio3

Weitere Rezensionen

Antonín Dvořák – Gesamtwerk für Violoncello; © Berlin Classics
Berlin Classics

Album der Woche | 18.11.-25.11.2024 mit Verlosung - Benedict Kloeckner, Danae Dörken und das Romanian Chamber Orchestra: Dvořák. Cellokonzert und -stücke

Für Cello hat Antonín Dvořák nicht unbedingt viel komponiert: Ein bisschen Kammermusik, ein paar Bearbeitungen seiner Kompositionen für Cello, aber eben auch ein großes Cello-Konzert mit beinahe sinfonischen Ausmaßen.

Der Cellist Benedict Kloeckner hat das Gesamtwerk für Cello von Dvořák eingespielt. Als musikalische Partner hat er sich da das Romanian Chamber Orchestra unter der Leitung von Cristian Măcelaru dazugeholt und die Pianistin Danae Dörken.