"Requiem" und "Messe de Clovis" - Le Concert Spirituel: Fauré & Gounod
Eine Kritik von Matthias Käther
Faurés versöhnliches und tröstliches Requiem ist nicht grade selten eingespielt worden – hier aber in einer besonderen reizvollen Fassung zu hören – auf historischen Instrumenten und in der Original-Instrumentierung des Komponisten, die verhindert, dass dieses beliebte Stück des fin de siecle verkitscht – ohne Geigen und Holzbläser. Gekoppelt ist es mit einer raren, sehr intimen Gounod-Messe, die durch ihre Hinwendung zur Neo-Renaissance verblüfft.
Klassiker trifft Neuentdeckung – ein sehr willkommenes Album, eingespielt von einem der besten französischen Dirigenten der Gegenwart.
Matthias Käther, radio3