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Toni Morrsion: Sehr blaue Augen © Rowohlt
Rowohlt

Roman - Toni Morrison: "Sehr blaue Augen"

Toni Morrison zählt zu den bedeutendsten amerikanischen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Geboren wurde sie 1931 in Lorain/Ohio. Dort spielt auch der Roman "Sehr blaue Augen", mit dem die Autorin 1970 als Erzählerin debütierte. Es folgten "Solomons Lied", "Menschenkind" und 1993 der Literaturnobelpreis. Barack Obama zeichnete sie 2012 mit der "Presidential Medal of Freedom" aus. Ihre Bücher, die sich mit den verheerenden Auswirkungen des Rassismus beschäftigen, haben nichts an Aktualität verloren. Jetzt werden einige der frühen Werke von Tanja Handels neu ins Deutsche übersetzt, auch "Sehr blaue Augen" - der Roman, mit dem alles begann.

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Bernhard Schlink: Das späte Leben © Diogenes
Diogenes

Roman - Bernhard Schlink: "Das späte Leben"

Bei Bernhard Schlink denkt man vor allem an einen Roman: "Der Vorleser" hat ihn weltberühmt und zu einem der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller überhaupt gemacht. Aber viele andere Romane des inzwischen emeritierten Jura-Professors haben es auf Platz 1 der Bestsellerliste geschafft. Jetzt hat er einen neuen Roman veröffentlicht: "Das späte Leben". Im kommenden Jahr wird Schlink 80 Jahre alt. Hat er nun also einen Roman über das Altwerden, das "späte Leben" geschrieben?

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Ian Bostridge: "Das Lied & das Ich" © C.H.Beck
C.H.Beck

Drei Essays - Ian Bostridge: "Das Lied & das Ich"

Der britische Tenor Ian Bostridge ist einer der gefeiertsten Sänger der Gegenwart, geschätzt vor allem als Liedinterpret. Aber er ist auch Autor. Nach seinem Buch über Schuberts Liederzyklus "Winterreise" hat er jetzt einen Band unter dem Titel "Das Lied & das Ich" verfasst.

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Natascha Wodin: Der Fluss und das Meer © Rowohlt
Rowohlt

Erzählungen - Natascha Wodin: "Der Fluss und das Meer"

Die Bücher von Natascha Wodin sind allesamt autobiografisch motiviert. Stück für Stück und in immer neuen Variationen setzen sie ein Leben ins Bild, das von den Abgründen und der Gewalt des 20. Jahrhunderts bestimmt worden ist. Ihr mit dem Leipziger Buchpreis ausgezeichneter Erfolgsroman "Sie kam aus Mariupol" handelte vom Schicksal der Mutter, die während des Zweiten Weltkrieges als Zwangsarbeiterin nach Deutschland verschleppt wurde und sich dort – da war die Tochter gerade zehn Jahre alt – das Leben nahm.

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László Krasznahorkai: Im Wahn der Anderen © S. Fischer
S. Fischer

Erzählungen - László Krasznahorkai: "Im Wahn der Anderen"

Der ungarische Auor László Krasznahorkai ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Er hat zahlreiche Preise erhalten und ist immer wieder für Überraschungen gut. Vor einem Jahr erschien sein enorm witziger Roman "Herscht 07769" über Rechtsradikale in einer thüringischen Kleinstadt. Jetzt gibt es einen Band mit Erzählungen von Krasznahorkai: "Im Wahn der Anderen".

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