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Syrien. Jahrzehnte blutiger Herrschaft und Krieg gegen die eigene Bevölkerung. Zwei Perspektiven zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf ein Land zwischen Bürgerkrieg und Diktatur. Von Leyla Rabih & Mohammad Al Attar.
Syrien vor der Revolution. Eine junge Französin mit syrischen Wurzeln reist in das Land ihres Vaters. Verlockend erscheint die Fremde: Menschen auf den Straßen bei Tag und Nacht, der Duft von Aprikosen, die auf der Terrasse trocknen, die Cousinen, die sie kaum kennt und denen sie doch ähnlich sieht. Aber dann ist da auch die Omnipräsenz der Macht.
Syrien, eine Diktatur, spaltet die Familien. Fast jede von ihnen hat politische Opfer zu beklagen, doch es gilt, sich zu arrangieren, wenn man durchkommen will. Syrien nach der Revolution: Fares, ein junger Syrer im Exil, reist zurück in seine Heimat, um seinen Freund Youssef zu finden. Man weiß nichts von seinem Verbleib. Wurde er vom IS gekidnappt oder von Straßenräubern?
Es herrscht Krieg. Fares' Reisestationen zeichnen die Linie der Zerstörung nach: Maarat, al-Rakka, Aleppo. Dort begegnet er Menschen, die ihm ein Syrien zeigen, das er nicht kennt und dass sich jeder einfachen Zuschreibung entzieht.
Von Leyla Rabih und Mohammed al Attar
Mit: Leyla Rabih, Mehmet Ateşçi als Fares, Tilo Nest als Rabie, Urs Fabian Winiger als Ziad,
Sesede Terziyan als Sanaa, Atheer Adel als Amer, Kenda Hmeidan arabische E-Mails
Regie: Anouschka Trocker
Ton: Peter Avar und Venke Decker
Produktion: rbb 2018