Concerto Köln: Most Celebrated © Classics Berlin
Classics Berlin
Bild: Classics Berlin

Händel und Sammartini - Concerto Köln: Most celebrated

Bewertung:

Eine Kritik von Bernhard Schrammek

Die Oboe entwickelte sich in der Zeit um 1700 zum beliebten Modeinstrument. Herausragende Virtuosen reisten durch ganz Europa, um ihre spielerischen Fähigkeiten einem großen Publikum zu präsentieren. In London war ab 1728 der aus Mailand stammende Giuseppe Sammartini der Oboen-Star, für den Georg Friedrich Händel etliche Solopartien komponierte.

Das Orchester Concerto Köln hat auf seinem neuesten Album Oboenkonzerte und weitere Instrumentalwerke von Händel und den Brüdern Sammartini eingespielt. Überragende Interpretin ist Clara Blessing, die sowohl solistisch als auch im Verbund mit anderen Bläsern brilliert: Ihr Spiel ist virtuos und leicht, fast schwebend, gleichzeitig aber auch von durchdachter Phrasierung durchzogen. Ein besonderer Höhepunkt ist die Oboenfassung einer Arie aus Händels „Alcina“.

Aber es ist kein reines „Oboen-Album“: Auch Traversflöte, Fagott und Hörner haben in dem abwechslungsreich zusammengestellten Programm ihre Solostellen und komplettieren damit diese bestens gelungene Neueinspielung.

Bernhard Schrammek, radio3

Weitere Rezensionen

Antonín Dvořák – Gesamtwerk für Violoncello; © Berlin Classics
Berlin Classics

Album der Woche | 18.11.-25.11.2024 mit Verlosung - Benedict Kloeckner, Danae Dörken und das Romanian Chamber Orchestra: Dvořák. Cellokonzert und -stücke

Für Cello hat Antonín Dvořák nicht unbedingt viel komponiert: Ein bisschen Kammermusik, ein paar Bearbeitungen seiner Kompositionen für Cello, aber eben auch ein großes Cello-Konzert mit beinahe sinfonischen Ausmaßen.

Der Cellist Benedict Kloeckner hat das Gesamtwerk für Cello von Dvořák eingespielt. Als musikalische Partner hat er sich da das Romanian Chamber Orchestra unter der Leitung von Cristian Măcelaru dazugeholt und die Pianistin Danae Dörken.