2019 feierte die in New York geborene Dirigentin Karina Canellakis ihr Debüt beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Im gleichen Jahr hat sie auch ihr Debüt beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin gehabt. Für die energiegeladene Dirigentin also ein doppeltes Berlin-Debüt im Jahr 2019.

Sie war aber mit Berlin schon vorher sehr vertraut, denn sie war als Geigerin Mitglied in der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker. Der damalige Chefdirigent Simon Rattle hat sie ermutigt, sich als Dirigentin zu versuchen. Er hatte Karina Canellakis gehört und gesehen, wie sie als Erste Geige das Orchester durch Schönbergs "Verklärte Nacht" geführt hatte.

Das Programm für ihr Debüt als Dirigentin beim Rundfunksinfonie-Orchester ist sehr selbstbewusst gewählt: Richard Strauss' "Heldenleben" und die 7. Sinfonie von Beethoven. Beides bekannte Stücke, die dem Dirigenten / der Dirigentin einiges abfordern. Die Berliner Zeitung war jedenfalls sehr angetan als "rhythmisch präzise, gesanglich und immer klangvoll" beschrieb sie in der Konzertkritik die Interpretation von Karina Canellakis.

Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92

Richard Strauss
Ein Heldenleben, op. 40

anschließend:
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68
Konzertaufnahme vom 18.09.2021 aus dem Konzerthaus Berlin

Edward Elgar
Klavierquintett a-Moll, op. 84
Konzertaufnahme vom 07.07.2019 in der St. Marienkirche Treuenbrietzen