Co-Parenting: Christine Wagner zeigt am 20.02.2016 in Berlin auf dem Computer ihre Web-Seite "Familyship"; © dpa/Kay Nietfeld
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Deep Doku - Co-Parenting – Kinderwunsch ohne Liebesbeziehung

Denny ist Mitte 30 und wünscht sich nichts mehr als ein eigenes Kind zu haben. Als homosexueller Mann muss er sich aber genau überlegen, wie das gelingen soll. Seine Lösung: Co-Parenting! Wie das funktioniert und was das bedeutet, erzählt Nina Klippel in ihrer Dokumentation.

Denny hat einen Lebenstraum: Er möchte Vater werden. Für einen schwulen Mann ist das schwieriger als für andere. Sein Familienmodell soll Co-Parenting werden: gemeinsames Eltern-Werden ohne romantische Beziehung. Denny sucht also nach einer passenden Frau, die zur Mutter seines Kindes wird. Dafür meldet er sich bei einer Online-Plattform an, auf der sich Menschen mit Kinderwunsch "daten".

Auch Lena überlegt, wie sie Mutter werden kann. Sie ist 38, hat keinen passenden Mann und verspürt jetzt Druck – die biologische Uhr tickt. Was Lena und Denny sich wünschen, hat Christine Wagner schon: Ihre Tochter ist 9 und lebt abwechselnd bei ihr und dem Vater, mit dem Christine nie zusammen war. Dennys größter Wunsch: Bei seiner Hochzeit verkünden, dass er und sein Mann ein Kind bekommen. Ob dieser Traum in Erfüllung gehen wird?

Von Nina Klippel

Regie: Max Radestock
Produktion: Bodo Pasternak, Nikolaus Löwe & Anika Schenk

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Wahre Geschichten aus Berlin und der Welt - Deep Doku

Deep Doku erzählt persönliche Geschichten und taucht alle zwei Wochen in eine andere Lebensrealität ein. Egal ob im Technoclub, der Notrufzentrale der Feuerwehr, auf einer Demo oder im Wohnzimmer – wir sind in unseren Audio-Dokus und Reportagen ganz nah dran. Unser Host Johannes Nichelmann nimmt euch jedes Mal in Empfang und schickt euch auf eine akustische Reise.