ARD Konzert; © radio3
Herbert Blomstedt, Dirigent | Bild: Frederike van der Straeten

Im Herkulessaal der Münchner Residenz - Herbert Blomstedt dirigiert Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Der 97-jährige Grandseigneur am Pult, Herbert Blomstedt, präsentiert mit Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zwei epochale Chor-Symphonien: Strawinskys "Psalmensinfonie" und Mendelssohns "Lobgesang".

Mit seinen 97 Jahren hat der Dirigent Herbert Blomstedt eine beispiellose Alterskarriere hinge-legt. Am Pult von Chor und Symphonieorchester des BR dirigiert Blomstedt zwei Vokalsym-phonien. Schließlich hat Felix Mendelssohn Bartholdy seinen "Lobgesang", entstanden 1840 zur Leipziger 400-Jahrfeier der Buchdruckerkunst, "Sinfonie-Kantate" genannt. Als Pendant zu den von Mendelssohn vertonten Psalmversen wählte der tiefgläubige Blomstedt die 1830 für Boston geschriebene "Psalmensinfonie" von Igor Strawinsky. Mit ihrem rituellen Charakter und ihrem luziden Klang ist Strawinsky ein Meisterwerk gelungen.

Igor Strawinsky
"Psalmensinfonie" für Chor und Orchester

Felix Mendelssohn Bartholdy
"Lobgesang" op. 52 B-Dur

Christina Landshamer, Sopran
Marie Henriette Reinhold, Mezzosopran
Tilman Lichdi, Tenor

Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Herbert Blomstedt
Aufnahme vom 10. Januar 2025