Der Pianist und Komponist Alexander von Schlippenbach war in den Fünfziger und Sechziger Jahren stilprägend für den deutschen Freejazz und schafft auch heute noch musikalisches Neuland. Die Auszeichnung mit dem Jazzpreis Berlin wurde unter anderem so begründet: "Er kultiviert eine Form des musikalischen Austauschs, der auf höchster Ebene Hören und Emotion, Kalkül und spontane Reaktion miteinander verbindet. Von der Freiheit, die er sich mühsam gegen Widerstände erkämpfen musste, profitieren bis heute Generationen." Alexander von Schlippenbach hat das Preisträgerkonzert gemeinsam mit seiner Frau, der nicht minder prominenten Pianistin Aki Takase, und dem dänischen Schlagzeuger Dag Magnus Narvesen gegeben.

(Aufzeichnung vom 3.7.2024 aus dem Studio 14 des rbb)