Von antiken Vasen bis zu modernen Skulpturen -
Ein Gespräch mit Dagmar Korbacher, Kunsthistorikerin und Direktorin des Kupferstichkabinetts
Er blickt scheu und fluchtbereit ins Auge des Betrachters oder wird verträumt wie nebenher über sein flauschig weiches Fell gestreichelt: Der Hase hat Künstlerinnen und Künstler über Jahrhunderte hinweg inspiriert. Es gibt alles: von Darstellungen auf Vasen in der griechischen Antike bis zu modernen Skulpturen aus Kunststoff.
Das wahrscheinlich berühmteste Tier in der Kunst ist der täuschend echte "Feldhase" von Albrecht Dürer. Joseph Beuys hat einen toten Hasen auf dem Arm getragen – und die Berliner Künstlerin Valérie Favre verpasst den Frauen auf ihren Gemälden überdimensionierte hasenartige Ohren. Doch wofür steht der Hase eigentlich? Und warum ist er so beliebt?
Wir fragen die Hasen-Liebhaberin Dagmar Korbacher, Kunsthistorikerin und Direktorin des Kupferstichkabinetts.