Zum heutigen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus -
Andreas Dresen im Gespräch zu seinem Film "In Liebe, Eure Hilde"
Wer schon einmal "Schindlers Liste" gesehen hat, weiß, wie eindrücklich und schonungslos Filme sein können, die sich mit dem Holocaust und dem Nationalsozialismus beschäftigen. Und wie sehr diese Bilder im Gedächtnis bleiben. Das möchte auch der "Augen Auf"-Kinotag der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft erreichen. Er findet heute das erste Mal statt - anlässlich des jährlichen Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus und die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz heute vor 80 Jahren. Dabei werden in Berlin, Rostock und Frankfurt am Main Filme gezeigt, die sich auf unterschiedliche Weise mit der NS-Geschichte auseinandersetzen. Das Ganze findet vornehmlich für Jugendliche statt, denn eine groß angelegte Jugendstudie der Uni Bielefeld ergab 2023, dass die Hälfte der befragten 16- bis 25-Jährigen den Zeitraum der NS-Herrschaft nicht korrekt benennen konnte. Über Filme und das Kino als Erinnerungsraum soll das geändert werden.
Beim Auftakt in Berlin ist der Regisseur Andreas Dresen dabei. Er präsentiert im Schulkino Berlin seinen Film "In Liebe, Eure Hilde" über die Widerstandskämpferin Hilde Coppi.
Was ihm beim Gespräch mit den Jugendlichen wichtig ist, erzählt er vorab auf radio3.