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80 Jahre Auschwitzbefreiung - Die schwierige Suche nach Opferfamilien

Ein Beitrag von Martin Adam

Übermorgen ist es 80 Jahre her, dass die Rote Armee die Gefangenen des Konzentrationslagers Auschwitz befreit hat. Auschwitz-Überlebende gibt es kaum noch. Aber es gibt Angehörige und Nachfahren, die weiterhin auf der Suche nach der eigenen Familiengeschichte sind. Das deutsche Arolsen-Archiv verwaltet die Gegenstände, die den von Deutschen in Auschwitz ermordeten Menschen gestohlen wurden.

Auch 80 Jahre nach der Befreiung suchen Deutsche und Polen oft ehrenamtlich nach Angehörigen, um beispielsweise Uhren oder Schmuck zurückzugeben. Sie müssen dabei oft mit detektivischen Methoden vorgehen. Viele Angehörige erfahren erst durch diese Suche vom Schicksal der Ermordeten. Martin Adam berichtet.

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80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz - Erinnern und Gedenken heute

Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 80. Mal. Nur noch wenige Überlebende und Zeitzeugen können von den Zuständen in den Lagern berichten und die Geschichten der Ermordeten weitertragen. Nicht nur die von jüdischen Familien, sondern auch die der getöteten Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuellen, politischen Gegner und vielen mehr. Welche Verantwortung haben die Deutschen? Und welche Wege des Erinnerns finden wir heute?