Tablet mit geöffneter Lost Art-Datenbank, in der internationale Such- und Fundmeldungen von NS-Raubkunst veröffentlicht werden; © picture alliance/dpa/Marijan Murat
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In der Lost Art-Datenbank werden internationale Such- und Fundmeldungen von NS-Raubkunst veröffentlicht | Bild: picture alliance/dpa/Marijan Murat

Offener Brief an Kanzler Scholz - Anwälte, Historiker und Erben lehnen Schiedsgerichtsverfahren zu NS-Raubkunst ab

Ein Gespräch mit dem Rechtsanwalt Olaf S. Ossmann

Die Rückgabe von nationalsozialistischem Raubgut soll erleichtert werden. Gestern hat das Bundeskabinett daher beschlossen, die Beratende Kommission, die bislang über die Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter vermittelte, durch ein Schiedsgericht zu ersetzen.

"Deutschland wird seiner historischen Verantwortung durch die Reform der Beratenden Kommission besser gerecht", ließ Kulturstaatsministerin Claudia Roth per Mitteilung verlauten. Anwälte, Historiker und Erben von Geschädigten haben die Neuerungen in einem offenen Brief an Kanzler Olaf Scholz jedoch stark kritisiert.

Einer der beiden Initiatoren des Schreibens ist der Rechtsanwalt Olaf S. Ossmann aus Winterthur in der Schweiz - und mit ihm sprechen wir auf jetzt radio3 über das neue Schiedsverfahren und seine Kritik daran.

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