4. November 1989 -
Zeitzeugengespräch mit Konrad Elmer-Herzig
Für viele Ostdeutsche war die Demonstration auf dem Berliner Alexanderplatz ein politisches Grunderlebnis. Nie zuvor waren in der DDR so viele Menschen bei einer nicht staatlich verordneten Manifestation auf die Straße gegangen, nie zuvor konnte man in einer so friedlichen, fast schon fröhlichen Atmosphäre gegen Missstände im Staat protestieren. Die Demonstration war ein Schritt auf dem Weg, der zum Fall der Mauer und schließlich zur deutschen Einheit führte. Mit dabei war Konrad Elmer - damals Studentenpfarrer und Mitbegründer der Sozialdemokratischen Partei in der DDR. Auf radio3 berichtet er, wie er den 4. November 1989 erlebt hat.