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Bild: Yann Mastantuono/Restaurant Mastan

Esskultur - Bouillabaisse – Von der Restesuppe der armen Fischer Marseilles zur kostspieligen Spezialität

Ein Gespräch mit Elisabetta Gaddoni

Kaum ein Gericht steht für kostspielige Urlaubsgenüsse wie die Fischsuppe "Bouillabaisse". Dabei war die Spezialität aus Südfrankreich früher ein Gericht der armen Küche, in Marseille von Fischern erfunden, um unverkaufte Fangreste zu verwenden, im Meereswasser gekocht und mit Brot vom Vortag gegessen. Im Laufe der Zeit ist das Gericht raffinierter und zum touristischen 'must' geworden.

Was alles in eine Bouillabaisse gehört und warum das komplexe, intensive Aroma schwer nachzuahmen ist, erklärt Elisabetta Gaddoni.

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Die Fischsuppe aus der Provence - Bouillabaisse

Die Fischsuppe "Bouillabaisse" steht für kostspielige Urlaubsgenüsse. Dabei war die Spezialität aus Südfrankreich früher ein Arme-Leute-Essen, in Marseille von Fischern erfunden, um unverkaufte Fangreste zu verwenden. Im Laufe der Zeit ist das Gericht raffinierter geworden, allerdings sind Preis und Qualität oft nicht stimmig. Der Neuberliner und gebürtige Marseillaiser Chefkoch Yann Mastantuono erklärt, wie man das komplexe, intensive Aroma der Bouillabaisse auch fern vom Mittelmeer zaubern kann.