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Mely Kiyak ist gerade in aller Munde, weil die Schriftstellerin 2022 gesammelte Kolumnen unter dem Titel: "Werden Sie uns mit dem FlixBus deportieren?" veröffentlicht hat. Darin denkt sie über Rechtsextremismus, rechte Radikalisierung und ihre Folgen nach, lange bevor die Correctiv-Recherchen öffentlich geworden sind.
Das Buch zur Stunde, sagen gerade viele. Mely Kiyak aber hat aufgehört, politische Kolumnen zu schreiben. Warum, erzählt sie Nadine im Maxim-Gorki-Theater, dem Ort, dem sie sich künstlerisch und menschlich verbunden fühlt. Vor allem aber reden die beiden über Melys neuen Roman: "Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an". Nach "Frausein" von 2020 erzählt die Schriftstellerin hier von einer Vater-Tochter-Beziehung und dem Kampf gegen Krebs.
Das Buch:
Mely Kiyak "Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an", Hanser, 224 Seiten, 23,00 Euro.
Die Autorin:
Mely Kiyak ist Autorin von Büchern und Theatertexten. Bei Zeit Online erscheint ihre Serie "Gute Momente", für das Gorki-Theater schreibt sie "Kiyaks Theater Kolumne". Für ihre Arbeit wurde Mely Kiyak vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Kurt-Tucholsky-Preis. Zuletzt erschienen bei Hanser "Frausein" (2020) und "Werden sie uns mit FlixBus deportieren?" (2022).