Wenn ein Nato-Land angegriffen wird, dann verteidigen die anderen Nato-Länder dieses Land. Allein dieses Versprechen soll mögliche Aggressoren von Angriffen abhalten und so für Sicherheit und Stabilität sorgen. Nun hat Donald Trump, der vermutlich für die US-Präsidentschaftswahl kandidiert, dieses Bündnisversprechen aufgekündigt: Wer nicht ausreichend in Verteidignung investiert, werde auch nicht verteidigt, sagte er auf einer Wahlkampfveranstaltung in South Carolina.

Das entsetzt gerade im Hinblick auf Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine und die Sorge der baltischen Staaten vor einer Ausweitung des Krieges. Bietet die Nato noch genug Schutz? Es antwortet der Historiker Götz Aly.