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Die Kleinkindpädagogin und Bloggerin Susanne Mierau im Gespräch
Am Mikrofon: Kirsten Dietrich
"Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf" – das ist als Lebensweisheit weithin akzeptiert. Gerade auch unter jungen, urbanen Eltern, die sich so weit wie möglich entfernt haben vom traditionellen Dorfleben mit seiner Nähe, aber auch seiner Sozialkontrolle. Was also tun, wenn die Last von Sorge für Kind oder Kinder damit nur auf den Eltern ruht und häufig vor allem auf der Mutter?
Die Kleinkindpädagogin Susanne Mierau plädiert dafür, neue Strukturen für die Fürsorge zu suchen. Das Dorf kann ebenso gut auch eine Gemeinschaft online sein. Überhaupt vernetzt Mierau mit ihrer Arbeit als Beraterin und Autorin die Sphären: Sie vertritt eine bedürfnisorientierte, auf die Beziehung abzielende, Elternschaft genauso wie das Leben durch digitalen Austausch, egal, ob mit Blog oder Social Media.
Was das fürs Elternsein und überhaupt die Fürsorge bedeutet und warum es die gute Mutter nicht gibt, davon erzählt Susanne Mierau im Gespräch.