ARD Konzert; © radio3
Leif Ove Andsnes | Bild: Helge Hansen / Sony Music Entertainment

- Leif Ove Andsnes & Bertrand Chamayou vierhändig

Bertrand Chamayou und Leif Ove Andsnes spielen Werke von Franz Schubert und György Kurtág

Ein Kind, das im Vorbeigehen, eine offene Klaviertastatur entdeckt, ein paar einzelne Töne anspielt oder herausfindet, dass es in der hohen Lage sehr schrill klingt: Das sind Assoziationen, von denen sich György Kurtág hat leiten lassen. Es ist das Unverbrauchte, das noch-nicht-akademisch-Anerzogene, das er als "Spiel", Ungarisch "Játékok", bezeichnet. Er bemüht sich in seinem Zyklus, solche intuitiven Prozesse nachzuahmen, um sie dann zusammenzusetzen Im Kontrast dazu stehen melancholische Stücke Franz Schuberts, die auf geistliche Themen zurückgehen und zu großen Teilen unmittelbar vor seinem frühen Tod entstanden sind.

Bertrand Chamayou, Pianist © Marco Borggreve
Bertrand Chamayou | Bild: Marco Borggreve

Franz Schubert
Rondo A-Dur, D 951

György Kurtág
Auszug aus "Játékok"

Franz Schubert
Allegro a-Moll, D 947 "Lebensstürme"

Franz Schubert
Fuge e-Moll, D 952

György Kurtág
Auszug aus "Játékok"

Franz Schubert
Fantasie f-Moll, D 940

Bertrand Chamayou, Klavier
Leif Ove Andsnes, Klavier