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Podcast - Lesungen

Große Werke und neue Entdeckungen: Die besten Geschichten gelesen von bekannten Stimmen. Hier finden Sie alle radio3 Lesungen als Podcast.

Podcast Lesungen | Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm © radio3
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Ab 17.02.2025 - Gabriele Tergit: "Käsebier erobert den Kurfürstendamm"

Im Berlin der späten Weimarer Republik wird der Volkssänger Georg Käsebier in einem Zeitungsbericht zum Megastar hochstilisiert – was einen Hype auslöst: Innerhalb kürzester Zeit wird aus dem Kleinkünstler der gefeierte Held der Theater am Kurfürstendamm, um den sich die High Society, windige Investoren und die Ufa reißen.

Obwohl der Debütroman der Gerichtsreporterin und Journalistin Gabriele Tergit bereits 1931 erschien, passt er erstaunlich gut in die heutige Zeit. Mit scharfem Blick beschreibt sie die verschiedensten Milieus in Berlin, die damalige Medienwelt und die Mechanismen der professionellen Vermarktung.

Gelesen von Ilja Richter

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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (1/31)

Wie wird man berühmt und wie lange hält die Berühmtheit an? In diesem Falle die von Käsebier, dem Volkssänger, Ende der 1920er Jahre, der auf einmal in aller Munde ist.
Ilja Richter liest die immer noch sehr aktuelle Satire auf den Berliner Medienbetrieb.

Das Audio ist bis zum 31.03.2026 verfügbar.

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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (2/31)

Wir sind im Jahr 1929: In der Redaktion der Berliner Rundschau in der Kommandantenstraße ging es hektisch zu. Redakteur Miermann, um die 50, hatte nämlich nichts für die Donnerstagsseite, wie er einem jüngeren Mitarbeiter Emil Golisch klagte. Um die Seite vollzukriegen, versprach Golisch einen Artikel über den Volkssänger Käsebier zu schreiben.
Ilja Richter liest die immer noch sehr aktuelle Satire auf den Berliner Medienbetrieb.

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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (3/31)

In der Redaktion der Berliner Rundschau wurde weiter nach Themen gesucht. Der Chef des lokalen Teils, Herr Meise, sollte recherchieren, wie es Prof. Möller ging. Der Nachruf sei schon als Leitartikel im Satz. Golisch sah schwarz für seinen Käsebier-Artikel, wenn der Prof. Möller tatsächlich gestorben sei. Aber es war falscher Alarm.
Ilja Richter liest die immer noch sehr aktuelle Satire auf den Berliner Medienbetrieb um das Jahr 1930.

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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (4/31)

Der Redakteur Golisch hatte seinen Artikel über den Volkssänger Käsebier abends um 6 Uhr in die Redaktion gebracht und er sollte gleich in Satz gehen. Aber es kommt zu Verzögerungen. Herr Miermann gratulierte noch Fräulein Dr. Kohler mit einem Parfum zum Geburtstag. Und ins Büro des Verlegers Dr. Waldschmidt kam Otto Lambeck.
Ilja Richter liest die immer noch sehr aktuelle Satire auf den Berliner Medienbetrieb um das Jahr 1930.

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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (5/31)

In der Redaktion der Berliner Rundschau berichtete der neue Kollege, der junge Groß, über ein entsetzliches Liebesdrama. Miermann verließ die Redaktio und dachte an Käthe Herzfeld, die in Scheidung lebte. Die wiederum ging an dem Abend mit Fritz Oppenheimer aus, den sie lange kannte und der Käthe alle halbe Jahre anrief und ausführte.
Ilja Richter liest die immer noch sehr aktuelle Satire auf den Berliner Medienbetrieb um das Jahr 1930.

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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (6/31)

Der Journalist Frächter traf den berühmten Otto Lambeck und im Laufe des Gesprächs überzeugte er Lambeck über Käsebier zu schreiben. Und so besuchte er mit Fräulein Dr. Kohler die Käsebiervorstellung.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (7/31)

Die Premiere von Lambecks Theaterstück wurde ein Reinfall. Aber sein Käsebierartikel in der Zeitung war sehr erfolgreich. Das Radio wollte einen Vortrag von Lambeck über Käsebier. Danach war in der Presse von links bis rechts kein Halten mehr. Käsebier war ein Star. Journalist Willi Frächter packte die Gelegenheit beim Schopfe und schlug dem jungen Verleger Mohnkopp vor, ein Buch über Käsebier herauszubringen.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (8/31)

Der Journalist Willi Frächter, der dem jungen Verleger Mohnkopp vorgeschlagen hatte, ein Buch über Käsebier zu machen, saß mit ihm noch am gleichen Abend bei Schwanneke, um über das Buchprojekt zu sprechen. Frächter sollte der Herausgeber sein, 200 Seiten. Am nächsten Morgen rief Frächter zunächst Käsebier an und bestellte Fotos. Abends hatte er das Buch beisammen.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (9/31)

Oskar Meyer, genannt Meyer-Paris, der Korrespondent des Allgemeinen Blattes in Berlin, ging mit Margot Weismann zum Käsebierkonzert und dort entdeckte er den Fotografen Dr. Richard Thun. Nun wurde es wirklich interessant um Käsebier!
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (10/31)

Meyer-Paris schrieb auch einen Käsebier-Artikel in der allgemeinen Zeitung und die Großberliner Woche veröffentlichte einen Artikel über Käsebier mit Fotos von dem Volkssänger von Dr. Richard Thun. Dazu Fotos von der Prominenz, die das Konzert besucht hatte. Und am gleichen Tage lud Meyer-Paris Fräulein Dr. Kohler ein, mit ihm am Abend zu Käsebier zu gehen. Sie war überglücklich!
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (11/31)

Miermann gelang es nicht, Fräulein Dr. Kohler Herrn Mayer-Paris auszureden. Sie liebte ihn halt. Fräulein Kohler verließ die Redaktion, um einen Spaziergang zu machen. Sie dachte an das arbeitende Volk, den geringen Stundenlohn, die Arbeitsbedingungen, die Arbeitslosen, die Leihäuser, alte Fabriken und lässt sich mit dem Strom der heimkehrenden Arbeiter treiben.
Ilja Richter liest die immer noch sehr aktuelle Satire auf den Berliner Medienbetrieb um das Jahr 1930.

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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (12/31)

Anfang April gastierte der Volkssänger Käsebier im Wintergarten. Frächter hatte es geschafft, alle wichtigen Theaterkritiker in den Wintergarten ins Varieté zu locken. Alles, was Rang und Namen in Berlin hatte, war an diesem Abend anwesend. Und alle waren begeistert!
Ilja Richter liest die immer noch sehr aktuelle Satire auf den Berliner Medienbetrieb um das Jahr 1930.

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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (13/31)

Am 11. April, dem Abend, als alle Theaterkritiker dem Volkssänger Georg Käsebier im Wintergarten lauschten, schien sich die Karriere des Journalisten Frächter gut zu entwickeln. Er hatte es geschafft, als Entdecker Käsebiers zu gelten, obwohl es ein Kollege war, den alle Augur nannten.
Ilja Richter liest die immer noch sehr aktuelle Satire auf den Berliner Medienbetrieb um das Jahr 1930.

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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (14/31)

Auf der Gesellschaft von Margot Weissmann wurde über Vieles gesprochen. Unter anderem, dass man den Volkssänger Käsebier managen müsste. Am besten in den Süden holen, an den Kurfürstendamm. Aber die vermögenden Geschäftsmänner waren noch nicht so weit. Und um vier Uhr morgens ging die Gesellschaft auseinander.
Ilja Richter liest die immer noch sehr aktuelle Satire auf den Berliner Medienbetrieb um das Jahr 1930.

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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (15/31)

Auf der Gesellschaft von Margot Weissmann war Herrn Muschler angeboten worden, seine beiden Terrains am Kurfürstendamm für einen Gebäudekomplex zu nutzen, der auch ein Theater für Käsebier beherbergen sollte. Und obwohl Muschler nahezu pleite ist, beginnen wilde Pläne und Absprachen rund um die Bebauung, von allen möglichen Beteiligten.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (16/31)

Käthe Herzfeld kriegte und kriegte das Geld nicht zusammen, das sie für ihren Auszug aus der gemeinsamen Wohnung und die neuen Möbel ausgegeben hatte, trotz der vielen Schüler, die sie schnell bekam. Sie nahm ein Taxi zum Verleger Waldschmidt in die Berliner Tageszeitung. Der lieh Käthe 500 Mark.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (17/31)

Der Journalist Frächter besuchte Herrn Kochius, Chef der Berliner Rundschau, um mit ihm über die Umorganisation seiner Zeitung zu sprechen. Kochius gefielen Frächters Ideen und zum Winter konnte sich Herr Kochius Frächters Eintritt in die Zeitung vorstellen. Doch jetzt war erstmal Sommer.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (18/31)

Der Gebäudekomplex mit einem Käsebiertheater auf zwei Terrains von Bankier Muschler wurden zum Wettrennen zwischen dem seriösen Oberndorfer und dem Geschäftspaar Otto Mitte / Karlweis. Man traf sich in Baden -Baden. Muschler bestand auf Sicherheiten, die ihn sozusagen risikofrei stellten. Nur das Duo Otto Mitte / Karlweis war gerissener.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (19/31)

Käsebier war auf Tournee. Mittlerweile gab es allerhand Käsebierartikel, die Käthe Herzfeld problemlos vermittelte. Es gab Plagiatsprozesse um ein Käsebierlied, ein anderer gab sich als Käsebier aus und kassierte kleine Summen, der Anwalt, der ihn vertrat, wurde in allen Medien genannt und freute sich über diese gewaltige Werbung.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (20/31)

Nachdem Käsebier von seiner Tournee zurück war, überredeten Otto Mitte und Muschler den Volkssänger ins Geschäft fürs Theater einzuschlagen. Ein riesiger über drei Etagen hoher Bauzaun wurde errichtet. In Überlebensgröße war Käsebier abgebildet, daneben stand „Käsebier am Kurfürstendamm“!
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (21/31)

Oberndorfer bemühte sich, den Weg des Baugesuchs nachzuvollziehen - ergebnislos. Die Bürokratie war undurchdringlich und immer hörte Oberndorfer die Verkäufer "Käsebier, die echte Gummipuppe für die Kleinen", anpreisen oder den kleinen Käsebier als Aufziehpuppe. Es gab Schuhe Marke Käsebier und das Neueste: Käsebier aus vier Staubtüchern. Den kauften Redakteur Golisch und das Fräulein Kohler.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (22/31)

Es war Weihnachten. Und in diesem Jahr gab es „Käsebier“ -Füllfederhalter, Zigaretten – Käsebier. Schallplatten – Käsebier. Käsebier auf den Bauzäunen. Und der Bau wuchs auch ohne Genehmigung. Und es wurde März, es wurde April. Zu Ostern wurden Micky-Mäuse angeboten. Käsebier ging nicht mehr.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (23/31)

Der Umschwung auf dem Wohnungsmarkt war da. Plötzlich waren die großen Wohnungen zu vermieten. Sie waren kein Kapital mehr, das Zinsen trug. Es begann am Kurfürstendamm und in der Hardenbergstraße. Muschler telefonierte mit Otto Mitte und beschwerte sich, da Kaliski erst fünf Prozent der Wohnungen vermietet hatte. Und von Kaliski wollte sich die Tochter von Waldschmidt scheiden lassen.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (24/31)

Niemand wollte die Wohnungen im neuen Gebäudekomplex auf Muschlers Terrain. Es war eine schlampige Planung. Die Türen waren falsch geplant, die Fenster unregelmäßig, keine anständigen Stellflächen, dunkel. Und in der Redaktion wurde die Meldung in den Abendblättern diskutiert, dass sich der 49-jährige Mitinhaber Franz Rohhals, der Bautischlerfirma Feinschmidt und Rohhals, erschossen habe.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (25/31)

Meyer-Paris wurde von seiner Zeitung als Korrespondent nach Amerika geschickt. Und mit dem Käsebier sei es auch aus, sagte Fräulein Kohler. Es hätte mit Meyer-Paris mit Käsebier angefangen, nun hört es mit Käsebier auf, das habe sie so im Gefühl. Frächter war weiter auf Erfolgskurs, 70.000 Mark Gehalt. Das Layout der Zeitung wurde mit Fotos und Anzeigen auf der ersten Seite verändert. Die Gehälter wurden um ein Sechstel gekürzt. Und Personal wurde von Frächter abgebaut, gnadenlos.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (26/31)

Die kleine Tochter des „Augur“ genannten Journalisten, war an Tuberkulose gestauben. Miermann, Golisch und Fräulein Kohler machten sich Vorwürfe, dass sie sich nicht um das kranke Kind gekümmert hatten. Die Trauerrede für die kleine Tochter des Augur hielt Miermann. Es wurde eine Anklage und Beichte über das Verhalten des Einzelnen und der Gesellschaft, die ohne Not dem Egoismus fröne, mit Lügen, mit Betrug. Und sich der Macht gebeugt habe.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (27/31)

Miermann erhielt die Kündigung von Frächter. Zuerst wollte er gleich zu ihm gehen, die Kollegen Golisch und Kohler rieten ihm ab, in der ersten Wut loszustürmen. So streikte Miermann und schrieb keinen Artikel mehr und wartete auf die Leserinnen und Leser, die sich erkundigen würden, warum denn kein Artikel mehr von ihm zu lesen wären. Doch es fragte niemand. Selbst dem Verlag war es nicht aufgefallen.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (28/31)

Ende September ging Miermann zu Frächter. Mehr als 300 Mark Gehalt gestand dieser Miermann nicht zu. Miermann ging nach Hause. Weil es auch am Abend noch so heiß war, ging er mit seiner Frau spazieren und sie tranken einen Eiskaffee. Auf dem Rückweg in der Kleiststraße taumelte Miermann und starb auf der Straße.
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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (29/31)

Zur Eröffnung des Käsebier-Theaters kamen alle, die zur Gesellschaft gehörten. Aber sie kamen unlustig. Stimmung kam nicht auf. Die Zeitungen schickten drittklassige Varietekritiker. Und die Schau fiel durch. Vor allem verübelte man Käsebier, dass er kein politisches Kabarett zeigte. In jenen Tagen. Nach der Veranstaltung schlugen sich draußen auf dem Kurfürstendamm Kommunisten und Nationalsozialisten.
Ilja Richter liest die immer noch sehr aktuelle Satire auf den Berliner Medienbetrieb um das Jahr 1930.

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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (30/31)

Fräulein Kohler ging aus Muschlers Bank direkt nach Hause. Sie mußte ihrer Mutter beibringen, dass sie aus dem Mietvertrag rausmüssten. Umziehen in eine kleinere Wohnung. Aber die riesigen Möbel! Ein Mann, den sie bestellt hatten, stellte fest, dass sich eine Versteigerung nicht lohne.
Ilja Richter liest die immer noch sehr aktuelle Satire auf den Berliner Medienbetrieb der 1930er Jahre.

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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm (31/31)

Ein paar Tage nach dem Konkurs des Bankhauses Muschler kam es zu einer turbulenten Gläubiger-Versammlung, während der entschieden wurde, wer im gläubigen Ausschuss sitzen sollte. Man munkelte, Karl Weiß, ausgerechnet der skrupellose Architekt. Als Muschler und Otto Mitte aufs Amtsgericht fuhren, um sich die Eintragung der Eigentümergrundschuld anzusehen, musste Muschler feststellen, dass sein Anwalt vergessen hatte, die Eintragung vornehmen zu lassen. Sehr zur Erheiterung von Otto Mitte.
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Ab 30.12.2024 - David Wagner: "Verkin"

Der Berliner Schriftsteller David Wagner hat im Herbst mit "Verkin" einen opulenten neuen Roman vorgelegt. Darin erzählt er die bewegte Geschichte einer kosmopolitischen Türkin und Armenierin. Wagner spaziert mit Verkin durch Istanbul und reist mit ihr durch Anatolien. Sie sprechen über Verkins Ehemänner, ihre Berufe und ihr politisches Engagement. So lässt uns der Autor teilhaben an einem prallen, glamourösen Leben zwischen Orient und Okzident. Die Kritik zeigte sich begeistert von David Wagners neuem Roman und bezeichnete ihn als sein bisher stärkstes Buch.

Gelesen wird "Verkin" von der Schauspielerin Hürdem Riethmüller.

Bereits ab dem 30.12.2024 stehen alle Folgen unserer Lesung auf radiodrei.de und in der ARD Audiothek als Audio zur Verfügung.

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David Wagner: Verkin (1/30)

Verkin ist Armenierin, die, allen Vertreibungen und Auslöschungsversuchen durch den türkischen Staat zum Trotz, in Istanbul lebt. Sie erzählt aus ihrem reichen Leben und bringt ihrem deutschen Gast, der sich David nennt, die Schönheit des Landes am Bosporus nahe. Der Roman beginnt mit dem ersten Kontakt: David lernt Verkin auf einer Party in Berlin kennen.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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David Wagner: Verkin (2/30)

David ist zu Besuch in Istanbul. Verkin, eine türkische Armenierin, hat ihn eingeladen. Gemeinsam fahren sie durch die Stadt – Verkin chauffiert. Sie fahren am Bosporus entlang und Verkin zeigt ihm verschiedene wichtige Schauplätze ihres Lebens. Eben sind sie an Huber Köşkü vorbeigekommen, einer prächtigen Villa, die Verkins Vater hätte kaufen können – vor vielen Jahren. Heute ist sie die Residenz des türkischen Präsidenten in Istanbul.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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David Wagner: Verkin (3/30)

Gemeinsam mit ihrer Assistentin Nevin besuchen David und Verkin den armenischen Friedhof in Şişli, einem Stadtteil von Istanbul. Verkin erzählt die Geschichte ihres Vaters. Als Überlebender des Massakers an den Armeniern war es ihm gelungen, eine gutgehende Firma zu gründen: er produzierte elektrische Anlagen, Schalter, Stecker und Glühbirnen für die ganze Türkei. Jetzt stehen sie vor seinem Grabstein aus Marmor.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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David Wagner: Verkin (4/30)

Verkin hat von ihrem Vater berichtet - einem Armenier, der die Pogrome 1915/16 überlebt hat. Als gewiefter Geschäftsmann hatte er unter der Regierung Atatürks viel Geld mit einem großen Elektro-Unternehmen verdient. Jetzt erzählt sie von ihrer Kindheit in Istanbul.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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David Wagner: Verkin (5/30)

Verkin erzählt von ihrer Mutter, zu der sie keine besondere Nähe empfunden hat. Die Konflikte mit ihr haben sie früh selbständig gemacht, sagt Verkin. Sie selbst spricht Deutsch, gespenstisch gut Deutsch, wie David feststellen wird.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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David Wagner: Verkin (6/30)

David ist zum zweiten Mal nach Istanbul gefahren, um Verkin zu besuchen. Eigentlich will der die großen türkischen Shopping Malls studieren – doch Verkins Geschichten fesseln ihn zunehmend. Im Gespräch auf der Terrasse ihres Hauses in Tarabya, kommt Verkin auf ihren ersten Ehemann zu sprechen, einen Deutschen namens Detlev.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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David Wagner: Verkin (7/30)

Verkin erzählt die Geschichte ihres Lebens – die auch die Geschichte ihrer Männer ist. Bisher haben wir ausführlich von Detlev gehört, einem deutschen Dandy. Parallel dazu gab es Emin, einen Istanbuler Geschäftsmann. Doch die komplizierten Verhältnisse trieben Verkin in einen Selbstmordversuch, den sie überlebte. Und schließlich heiratete sie Detlev. Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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David Wagner: Verkin (8/30)

David und Verkin unterhalten sich auf der Terrasse ihres Istanbuler Anwesens hoch über dem Bosporus. Es geht um Verkins ersten Ehemann Detlev, und um ihren Schwiegervater Fritz in Düsseldorf, dem sie sich sehr verbunden fühlte – bis sie schließlich erkennen musste, dass Detlev alkoholabhängig war. Aber auch andere Männer spielen bei diesem Frühstücksgespräch eine Rolle.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

Audio verfügbar bis zum 31.12.2025.

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David Wagner: Verkin (9/30)

In der Erzählung ihres bewegten Lebens ist Verkin bei ihren Berlin-Erlebnissen angelangt. Gemeinsam mit ihrem Freund Emin machte sie in den 60er Jahren Geschäfte mit der DDR-Regierung in Ost-Berlin, wo sie Aufführungen am Berliner Ensemble besucht hat. Im folgenden Kapitel berichtet David von einer gemeinsamen Schiffspartie.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (10/30)

Verkin unternimmt mit David eine Schiffsfahrt über den Bosporus, vorbei an Sommerresidenzen und Grand Hotels. Sie erzählt von ihrer Kindheit und Jugend: ihren Erlebnissen während der 68er-Revolution in Paris, den zwiespältigen Erfahrungen mit deutschen Diplomaten in Istanbul – und davon, wie sie als Schülerin eines Schweizer Internats eine dänische Prinzessin für sich arbeiten ließ.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (11/30)

Verkin berichtet von ihren Schul-Erlebnissen in der Schweiz und in Deutschland: im Internat Schloss Rettershof im Taunus hatte sie einen Lehrer, der sie für die deutsche Sprache begeisterte. Und mit ihrer Internats-Freundin Cora eroberte sie in den Sommerferien die Herzen der Istanbuler Studenten. Während ihrer Unterhaltung mit David unterquert die Fähre eine der Bosporusbrücken und legt immer mal wieder an.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

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David Wagner: Verkin (12/30)

Verkin berichtet, wie sie nach New York kam, dort im Sommer 1969 Woodstock knapp verpasste, und wie sie Henry Jackson kennenlernte, einen Politikwissenschaftler – den ersten schwarzen Professor an der New Yorker Universität.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (13/30)

Verkin erzählt, dass sie lange Zeit ein Unternehmen leitete, das elektrische Schalter für die ganze Türkei herstellte. Ungewöhnlich für eine junge Frau zu jener Zeit, noch dazu für eine Armenierin in der Türkei. Auf dem Weg zu den ehemaligen Fabrikhallen berichtet Verkin von einem Arbeitskampf. Damals konnte sie die korrupten Gewerkschaftsbosse überlisten und die gesamte Belegschaft auf ihre Seite ziehen.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

Audio verfügbar bis zum 01.01.2026.

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David Wagner: Verkin (14/30)

Verkin und ihr deutscher Besucher David sind im Auto unterwegs durch Istanbul. Sie erzählt ihm von ihrer Zeit in New York Ende der 70er Jahre. Sie war schwanger mit ihrem ersten Sohn. An ihrer Seite waren Hippo, ein extravaganter afroamerikanischer Bildhauer, und Orhan, ebenfalls Künstler und Verkins zweiter Ehemann. Mit ihrer kleinen Familie kehrte sie wieder in die Türkei zurück – um hier Urlaub zu machen. Mit einer Reihe befreundeter Hippies segelten sie nach Kekova, einer malerischen Insel an der Südküste.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (15/30)

Verkin, die Istanbuler Armenierin, erzählt David, ihrem Besucher aus Deutschland, weshalb sie jetzt für die Partei von Präsident Erdogan arbeitet. In der Türkei, erklärt sie, brauchst du gute Freunde, die dir helfen und dich beschützen. Und: „für eine Armenierin gilt das mehr als für alle anderen“. Gerade ist ihr Ziel die lykische Küste im Süden der Türkei. Verkin blickt zurück auf die Zeit mit ihrem Ehemann Detlev und ihrem Geschäftspartner Emin.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (16/30)

Verkin erzählt von einem Besuch bei ihrem Frauenarzt in New York. Zu jener Zeit hatte sie sich von Orhan, dem Vater ihres ersten Sohnes, bereits getrennt, führte mit ihrem Geschäftspartner Emin ein Unternehmen – und verbrachte viel Zeit mit dessen Berater Abdulkadir. Doch diese Beziehung endete auf tragische Weise, wie Verkin ihrem deutschen Gast berichtet – der gleich die ersten Verse aus Dantes „Göttlicher Komödie“ zitiert.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (17/30)

Verkin und David sind am Ziel ihres Ausflugs angekommen: in Verkins Sommerhaus in der Bucht vor Kekova, einer idyllischen Insel an der lykischen Küste. Verkin erzählt, dass sie die tiefblaue Bucht vor vielen Jahren entdeckt habe, selbst regelmäßig mit ihren New Yorker Freunden dort Urlaub gemacht – und schließlich das Haus gekauft habe, in dem David nun zu Gast ist. Auch er ist beeindruckt von der magischen Schönheit dieses Ortes.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (18/30)

Verkin erzählt die „Geschichte ihres Beins“. Nach dem Unfall, bei dem ihr Freund Abdulkadir ums Leben gekommen war, sollte ihr das linke Bein amputiert werden. Ein chronisch eifersüchtiger Chirurg aus England, konnte ihr Bein retten. Inzwischen ist Verkin mit Tarek verheiratet, ihrem dritten Ehemann. Tarek ist Unternehmer wie sie, hat Konzerte und Stierkämpfe organisiert, mit Textilien gehandelt – und betreibt jetzt eine Bio-Farm am Schwarzen Meer.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (19/30)

Verkins erster Ehemann Detlev hatte auch nach der Scheidung noch Kontakt zu Verkin gesucht, und ihr ein kleines Krokodil aus Brasilien nach Istanbul mitgebracht. Eine Putzfrau soll es versehentlich in den Bosporus geworfen haben. Als gealterter Hippie - so erzählt sie - sei Detlev schließlich auf dem Weg nach Indien ertrunken.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (20/30)

Verkin und David unternehmen einen weiteren Ausflug von Istanbul aus. Verkins Ehemann Tarek ist auch dabei – und während der Fahrt werden politische Positionen ausgetauscht. Während Verkin als Erdogan-Anhängerin den steigenden Wohlstand der Türkei auf den amtierenden Präsidenten zurückführt, kritisiert Ali dessen Größenwahn und hält dessen System für korrupt.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (21/30)

Tarek erzählt seine Schweizer „Gefängnisgeschichte“. Der dritte Ehemann von Verkin wurde Anfang der 70er Jahre wegen angeblichen Drogenhandels inhaftiert, obwohl ihm kein Delikt nachgewiesen werden konnte – allein aufgrund seiner türkischen Herkunft. Auch Ali erzählt eine Geschichte und kommt auf ein Haus zu sprechen, das seine Familie einst von Armeniern übernommen hatte – praktisch ohne Entschädigung.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (22/30)

Unsere kleine Reisegruppe – bestehend aus Verkin, ihrem Gatten Tarek, dem Fahrer Ali und David – ist am mysischen Makestos angekommen. Ihr Weg führte sie über Susurluk, eine unspektakuläre Kleinstadt, die allerdings über eine außergewöhnlich gute Fleischerei verfügt. Mit Würsten eingedeckt, treffen die vier an ihrem Zielort ein, einem Thermalbad der besonderen Art.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (23/30)

Wir haben vom Abenteuer mit dem Klarinette spielenden Mustafa gehört. Er unternahm den rührenden Versuch, die wesentlich ältere und selbstbewusste Verkin in eine Ehe patriarchalen Zuschnitts zu zwingen. Jetzt begleiten wir David wieder nach Kekova an der Südküste Anatoliens, wo Verkin die Geschichte eines weiteren Liebhabers erzählt.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (24/30)

Wir sind wieder in Kekova, der traumhaft schönen Bucht im Süden Anatoliens, wo Verkin ein Sommerhaus bewohnt. Wie immer steuert Ahmet die Yacht, auf der Assistentin Nevin Köstlichkeiten serviert und David Verkins Geschichten lauscht. Diesmal geht es um Philip, einen New Yorker Anwalt und Mäzen, den Verkin als die „verpasste Liebe ihres Lebens“ bezeichnet.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (25/30)

Verkin erzählt David von ihrem zweiten deutschen Liebhaber, einem Schriftsteller namens Reinhardt. Er war Kommunist und aktiv im Widerstand gegen die griechische Militärdiktatur. Reinhardt nahm sie mit zu einem Schriftstellertreffen in die deutsche Provinz und zu einer Hörspieltagung nach Niederösterreich. Der Kontakt brach schließlich ab, was Verkin bedauert.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (26/30)

Verkin hat sich entschieden, aktiv in die Politik zu gehen. Sie ließ sich zur Wahl als Muchtar aufstellen – jetzt ist sie Bürgermeisterin der Gegend um Arap Camii, der Arabischen Moschee – die einzige weibliche armenische Muchtar von insgesamt fünfzehntausend in der Türkei.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (27/30)

Verkin unternimmt mit David einen großen Ausflug an den Vansee, ganz im Osten der Türkei. Sie fliegen von Istanbul nach Van, treffen dort zwei Professoren der Universität, die für Denkmalschutz zuständig sind, und quartieren sich in einem Hotel der Stadt ein. Hier stößt Süreyya dazu, der jüngere Sohn von Verkin, mit dem David einen Spaziergang durch das abendliche Van unternimmt.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (28/30)

Wir sind am Vansee im Osten der Türkei, der Gegend, die einst von Armeniern bewohnt wurde. Verkin umrundet mit David den Vansee, einen großen Binnensee inmitten einer kahlen gebirgigen Landschaft. Bisheriger Höhepunkt war der Besuch des Vankatzen-Museums. Jetzt sind sie unweit der iranischen Grenze unterwegs.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (29/30)

Anderthalb Tage verbringen Verkin und David – gemeinsam mit Verkins Sohn Süreyya – im Van-Gölü-Express. Er bringt sie von Tatvan im Osten der Türkei nach Ankara. Im Speisewagen erzählt Verkin von einer abenteuerlichen Tour nach Armenien. Es herrschte tiefer Winter – und ihre Sondererlaubnis zum Passieren der Grenze wurde nicht anerkannt. Sie steckten fest im Schnee am Ende der Welt.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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David Wagner: Verkin (30/30)

Verkin, ihr Sohn Süreyya und David haben in Ankara Quartier genommen. Verkin lässt ihre Kontakte spielen, um ihnen Zutritt zum sogenannten „Palast der Tausend Zimmer“ zu verschaffen. Beim gemeinsamen Abendessen überrascht ein Parteikollege mit dem pathetischen Vortrag eigener Liebeslyrik. Nur eine von vielen Merkwürdigkeiten.
Hürdem Riethmüller liest die schillernde Lebensgeschichte der Armenierin Verkin.

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Peter Wapnewski: “Gregorius” von Hartmann von Aue

Der Mittelalterhistoriker Peter Wapnewski liest "Gregorius“ in Auszügen und erklärt dieses wichtige literarische Werk.

Die in Versen geschriebene Legende vom guten Sünder entstand Ende des 12. Jahrhunderts. Sie handelt von Gregorius, der als Kind einer Inzestbeziehung zur Welt kommt, später unwissentlich seine eigene Mutter heiratet, dafür 17 Jahre Buße tut und später zum Papst gewählt wird. Zusammen mit den Versromanen "Erec" oder auch dem "Armen Heinrich" zählt der "Gregorius" zu den bedeutendsten Werken des mittelhochdeutschen Dichters Hartmann von Aue

radio3 präsentiert diese Produktion des SFB aus dem Jahr 1997.

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Peter Wapnewski: "Gregorius" (1/12)

Die Legende von Gregorius des Dichters Hartmann von Aue gehört zu den wichtigsten literarischen Werken des deutschen Hochmittelalters. Sie entstand im 12. Jahrhundert und erzählt von Gregorius, der als Kind einer Inzestbeziehung zur Welt kommt, später unwissentlich die eigene Mutter heiratet, dafür 17 Jahre Buße tut und später zum Papst gewählt wird.
Der Mittelalterhistoriker Peter Wapnewski liest das Werk in Auszügen und bereichert diese Lesung mit eigenen Überlegungen.

Audio online bis 20.10.2025.

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Peter Wapnewski: "Gregorius" (2/12)

Gregorius' Eltern sind beide Kinder eines Fürsten. Nachdem ihr Vater gestorben und begraben ist, kümmern sie sich um das Fürstentum. Und kommen sich dabei näher, als sie es sollten. Der Mittelalterhistoriker Peter Wapnewski liest in Auszügen aus Hartmann von Aues "Gregorius" und bereichert diese Lesung mit eigenen Überlegungen.

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Peter Wapnewski: "Gregorius" (3/12)

Die Eltern von Gregorius sind Geschwister. Nachdem der Bruder die Schwester verführt hat, wird diese schwanger. Jetzt müssen sie einen Weg finden, wie sie diese Schande vertuschen können. Und dazu müssen sie das Kind loswerden. Der Mittelalterhistoriker Peter Wapnewski liest in Auszügen aus Hartmann von Aues "Gregorius" und bereichert diese Lesung mit eigenen Überlegungen.

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Peter Wapnewski: "Gregorius" (4/12)

Gregorius wird auf dem Wasser in einem Boot ausgesetzt und von zwei Fischern gefunden. Eigenlicht wollen sie den Fund für sich behalten, aber der Abt eines Klosters hört das Kind schreien. Als Gregorius dann alt genug ist, nimmt der Abt ihn in seine eigene Obhut. Der Mittelalterhistoriker Peter Wapnewski liest in Auszügen aus Hartmann von Aues "Gregorius" und bereichert diese Lesung mit eigenen Überlegungen.

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Peter Wapnewski: "Gregorius" (5/12)

Gregorius ist jetzt in der Pubertät. Vom Klosterleben hat er die Nase voll. Er will Ritter werden. Sein Abt findet nicht, dass das eine gute Entscheidung ist, schafft es aber nicht, Gregorius das Rittersein wieder auszureden. Der Mittelalterhistoriker Peter Wapnewski liest in Auszügen aus Hartmann von Aues "Gregorius" und bereichert diese Lesung mit eigenen Überlegungen.

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Peter Wapnewski: "Gregorius" (6/12)

Gregorius weiß um seine adelige, aber trotzdem schändliche Herkunft. Trotzdem will er Ritter werden. Und er landet natürlich am Hofe seiner Mutter. Somit nimmt das Unheil seinen Lauf. Der Mittelalterhistoriker Peter Wapnewski liest in Auszügen aus Hartmann von Aues "Gregorius" und bereichert diese Lesung mit eigenen Überlegungen.

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Peter Wapnewski: "Gregorius" (7/12)

Gregorius hat sich entgegen aller guten Ratschlägen zum Ritter ausbilden lassen und ist am Hof seiner eigenen Mutter gelandet, von der er aber nicht weiß, dass sie seine Mutter ist. Und die beiden verstehen sich sehr gut. Nachdem er einen großen militärischen Sieg errungen hat, heiratet er seine Mutter. Der Mittelalterhistoriker Peter Wapnewski liest in Auszügen aus Hartmann von Aues "Gregorius" und bereichert diese Lesung mit eigenen Überlegungen.

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Peter Wapnewski: "Gregorius" (8/12)

Gregorius hat seine eigene Mutter geheiratet. Und sie wissen mittlerweile auch, dass sie Mutter und Sohn sind. Beide verlieren fast den Verstand nach dieser Erkenntnis. Denn Gregorius ist ja selbst schon Kind von Bruder und Schwester. Können Mutter und Sohn für so viel Sünde noch Vergebung finden? Der Mittelalterhistoriker Peter Wapnewski liest in Auszügen aus Hartmann von Aues "Gregorius" und bereichert diese Lesung mit eigenen Überlegungen.

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Peter Wapnewski: "Gregorius" (9/12)

Gregorius hat 17 Jahre lang Buße dafür getan, dass er seine eigene Mutter geheiratet hat. Er lebte fest gekettet an einen Felsen, ohne Essen. Wasser gab's nur aus einer Pfütze. Jetzt aber ist die Sünde langsam verbüßt. Nur hat so viel Buße deutliche Spuren bei Gregorius hinterlassen. Der Mittelalterhistoriker Peter Wapnewski liest in Auszügen aus Hartmann von Aues "Gregorius" und bereichert diese Lesung mit eigenen Überlegungen.

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Peter Wapnewski: "Gregorius" (10/12)

Gregorius hat 17 Jahre lang Buße geleistet dafür, dass er seine Mutter geheiratet hat, fest gekettet an einen Felsen. Da suchen ihn zwei Gesandte aus Rom auf, denen er im Traum erschienen ist, und sagen Gregorius, er solle Papst werden. Aber ganz so einfach geht das natürlich nicht. Der Mittelalterhistoriker Peter Wapnewski liest in Auszügen aus Hartmann von Aues "Gregorius" und bereichert diese Lesung mit eigenen Überlegungen.

Audio online bis 20.10.2025.

 

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Peter Wapnewski: "Gregorius" (11/12)

Gregorius hat nach 17 Jahren Buße seinen Felsen verlassen, sich auf den Weg nach Rom gemacht und wurde dort zum Papst gewählt. Und es gab sogar ein freudiges Wiedersehen mit seiner Mutter. Der Mittelalterhistoriker Peter Wapnewski liest in Auszügen aus Hartmann von Aues "Gregorius" und bereichert diese Lesung mit eigenen Überlegungen.

Audio online bis 20.10.2025.

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Peter Wapnewski: "Gregorius" (12/12)

Gregorius wurde Papst. Sowohl ihm wie auch seiner Mutter wurde vergeben. Beide lebten ein langes Leben. Aber war die 17 Jahre andauernde Buße von Gregorius wirklich notwendig? Die letzte Folge blickt über die Ränder dieser Geschichte hinaus. Der Mittelalterhistoriker Peter Wapnewski liest in Auszügen aus Hartmann von Aues "Gregorius" und bereichert diese Lesung mit eigenen Überlegungen.

Audio online bis 20.10.2025.

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Kafka

Kafka: Der Prozess © NDR
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Kafka – Der Prozess

"Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet." So beginnt einer der berühmtesten Romane der Literaturgeschichte: Franz Kafkas Roman "Der Prozess".

Franz Kafka hat diesen Roman zwischen 1914 und 1915 geschrieben. Wie auch seine anderen beiden Romane hat er den „Prozess“ nicht vollendet. Trotzdem wurde er posthum von seinem Freund Max Brod herausgegeben und erschien erstmals 1925.

Es liest der Theaterschauspieler und Synchronsprecher Peter Matić in dieser Aufnahme aus dem Jahr 1995.

Kafka: Der Verschollene © NDR
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Kafka – Der Verschollene

Seinen Roman "Der Verschollene", hat Kafka zwischen 1911 und 1914 geschrieben.

Es ist die Geschichte vom jungen Karl Roßmann, der von seinen Eltern in die USA geschickt wird, weil er mit einem Dienstmädchen ein Kind gezeugt hat. In den USA versucht er, sich ein neues Leben aufzubauen. Franz Kafka selbst war nie in den USA. Alle Details über das Land in diesem Roman hat er recherchiert.

Der Schauspieler Peter Simonischek liest in dieser Produktion aus dem Jahr 1983.

Kafka: Das Schloss © NDR
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Kafka – Das Schloss

Lesung zum 100. Todestag des Schriftstellers Franz Kafka

Mensch gegen Bürokratie. Den Landvermesser K. verschlägt es in eine Grafschaft und er muss sich dort mit der Schlossverwaltung auseinandersetzen. Aber der Beamtenapparat ist undurchdringlich und auch die Bewohner des zugehörigen Dorfes scheinen sich der Herrschaft des Schlosses vollkommen ergeben zu haben. Die Geschichte des Landvermessers K. kann als beklemmende Herrschaftsanalyse gelesen werden, die illustriert, wie Menschen erlebten Machtmissbrauch verinnerlichen und gegen andere richten.

Ulrich Matthes liest in dieser rbb-Produktion aus dem Jahr 2008.

Podcast Lesungen | Arthur Schnitzer: Der Tod des Junggesellen  © radio3
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Arthur Schnitzler: Der Tod des Junggesellen

Ein herzkranker Junggeselle ist unerwartet verstorben. Seine drei besten Freunde, der Arzt, der Kaufmann und der Dichter, werden zusammengerufen und versammeln sich am Bett des Toten. Da fällt ihnen ein Brief in die Hände, in denen ihnen der Freund ein paar düstere Geheimnisse offenbart.

Fritz Mellinger liest Arthur Schnitzlers 1908 erschienene Erzählung in dieser Aufnahme aus dem Jahr 1969.

Audio online bis 13.09.2025.

Podcast Lesungen | Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch © radio3
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Friedrich Torberg: "Die Tante Jolesch"

Eine Zeitreise in den untergegangenen habsburgischen Kulturkreis: Mit Witz, Melancholie und Scharfsinn berichtet Friedrich Torberg von tatsächlichen und fast wahren Begebenheiten in Wien, Prag und Budapast. Er lässt berühmte Zeitgenossen wie Egon Erwin Kisch und Franz Molnár genauso zu Wort kommen wie Menschen des Alltags. Und natürlich seine Tante Jolesch, die kritisch und weise das Geschehen kommentiert.

Friedrich Torberg wurde 1908 in Wien geboren, emigrierte nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten in die Schweiz und schließlich in die USA. 1951 kehrte er als Autor und Herausgeber zurück. Sein Werk "Die Tante Jolesch" erschien 1975, die Fortsetzung "Die Erben der Tante Jolesch" 1978.

radio3 präsentiert diese vom Autor selbst gelesene Produktion des ORF aus dem Jahr 1977.

Podcast Lesungen | Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch © radio3
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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (1/9)

In „Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes in Anekdoten“ versammelt der Schriftsteller und Journalist Friedrich Torberg seine Erinnerungen an das Wien der Zwischenkriegszeit. Dabei treffen wir eine Reihe prominenter Intellektueller aus dieser Zeit: In dieser ersten Folge zum Beispiel den Schriftsteller Egon Erwin Kisch, dessen revolutionäre Ambitionen durch seinen Bruder Paul gebremst werden.

Friedrich Torberg trägt seine Erinnerungen persönlich vor.

Audio online bis 01.09.2025

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Podcast Lesungen | Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch © radio3
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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (2/9)

Wien und Prag sind die wesentlichen Bezugspunkte von Friedrich Torberg. In Wien wurde er 1908 geboren und starb dort auch 1979. Seine Familie stammte aus Prag, lebte eine Weile in Wien, kehrte dann aber nach Prag zurück. Seine Erlebnisse im deutsch-jüdischen Umfeld aus dieser Zeit, in der Familie oder im Bekanntenkreis, spielen eine wesentliche Rolle in diesen Erinnerungen.

Friedrich Torberg liest selbst.

Audio online bis 01.09.2025

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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (3/9)

Das Wien der Zwischenkriegszeit war geprägt von einer vielfältigen Literaturszene. So tauchen viele bekannte Namen in diesen Anekdoten auf, Alfred Polgar oder Egon Erwin Kisch zum Beispiel. Vor allem aber geht es immer wieder um existentielle Fragen. Zum Beispiel, ob es sich bei Zwetschgenröster – einer Süßspeise, die gerne zum Kaiserschmarren gereicht wird – um ein Kompott handelt oder nicht.

Es liest der Autor selbst.

Audio online bis 01.09.2025

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Podcast Lesungen | Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch © radio3
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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (4/9)

Friedrich Torberg war ein tschechischer Österreicher. Er wurde in Wien geboren und wuchs dort auf. Seine Familie kam ursprünglich aber aus Prag. Dort studierte Friedrich Torberg später und arbeitete auch als Journalist beim Prager Tagblatt. Diese deutschsprachige Tageszeitung hatte eine Reihe bekannter Redakteure und Autoren, darunter die Schriftsteller Egon Erwin Kisch und Alfred Polgar. Aber auch das Laster hat einen prominenten Platz in diesen Erinnerungen.

Es liest Friedrich Torberg selbst.

Audio online bis 01.09.2025

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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (5/9)

Friedrich Torberg wurde in Wien geboren als Sohn von deutschsprachigen Prager Juden. In Prag studierte Friedrich Torberg später. Er arbeitete als Journalist beim Prager Tagblatt. Zu seinen Mentoren zählte auch der Prager Jude Max Brodt, der Schriftsteller und enge Freund von Franz Kafka. Es gibt also viel, was Friedrich Torberg mit der Stadt Prag verbindet.

Es liest der Autor selbst.

Audio online bis 01.09.2025

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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (6/9)

Friedrich Torberg arbeitete eine Weile als Journalist beim Prager Tagblatt. Diese Tageszeitung zählte damals zu den besten deutschsprachigen Zeitungen. Aber er schrieb auch für die für die zionistische Wochenzeitschrift „Selbstwehr“, in der viele Texte von Franz Kafka erstmals erschienen sind. Er kannte sich also gut aus im Blätterwald dieser Zeit. Es liest der Autor selbst.

Audio online bis 01.09.2025

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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (7/9)

Wenn von Wien die Rede ist, dann muss natürlich auch über die Wiener Kaffeehäuser gesprochen werden, besonders übers Café Herrenhof. In diesem Café gab es seit 1916 einen literarisch-künstlerischen Stammtisch, dem unter anderem Robert Musil und Alfred Polgar angehörten. Der Satiriker Karl Kraus hat diesem Café in seinen „Konversationen im Herrenhof“ ein Denkmal gesetzt.

Es liest der Autor selbst.

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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (8/9)

Gerade erinnert sich Friedrich Torberg an die Kaffeehäuser aus dieser Zeit. Ans Café Herrenhof in Wien mit seinem Künstlerstammtisch oder ans Café Central. Aber auch in Prag und Budapest gab es gut besuchte Kaffeehäuser. Auch der ungarische Schriftsteller und Dramatiker Ferenc Molnár war ein regelmäßiger Kaffeehäuser-Gänger.

Es liest der Autor selbst.

Audio online bis 01.09.2025

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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (9/9)

1938 emigrierte Friedrich Torberg auf der Flucht vor den Nazis erst in die Schweiz, später über Portugal in die USA, wo er unter anderem für Hollywood-Studios als Autor arbeitete. 1951 kehrte er nach Wien zurück und arbeitete wieder als Journalist und Publizist. In der letzten Folge erinnert sich Friedrich Torberg an die Emigration und die Rückkehr nach Wien. Es liest der Autor selbst.

Audio online bis 01.09.2025

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Podcast Lesungen | Ulrike Draesner: zu lieben © radio3
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- Ulrike Draesner: "zu lieben"

Wie verändert sich das eigene Leben, wenn der große Wunsch nach einem eigenen Kind unerwartet doch noch in Erfüllung geht? Wenn ein Mensch aus Sri Lanka ein neues Zuhause bekommen soll? Ulrike Draesner erzählt von Gefühlen, Ängsten, Zärtlichkeit, Missverständnissen und Überraschungen auf dem Weg in eine besondere Familienbeziehung.

Das wohl persönlichste Buch der Schriftstellerin ist gerade im Penguin Verlag erschienen und lässt uns an den Höhen und Tiefen der Mutter-Tochter-Beziehung teilhaben.

Es liest die Film- und Theaterschauspielerin Nina Kunzendorf.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (1/24)

Wie verändert sich das eigene Leben, wenn der große Wunsch nach einem eigenen Kind unerwartet doch noch in Erfüllung geht? Wenn ein Mensch aus Sri Lanka ein neues Zuhause bekommen soll? Ulrike Draesner erzählt von Gefühlen, Ängsten, Zärtlichkeit, Missverständnissen und Überraschungen auf dem Weg in eine besondere Familienbeziehung. Es liest Nina Kunzendorf.

Audio online bis 17.07.2025.

Podcast Lesungen | Ulrike Draesner: zu lieben © radio3
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Ulrike Draesner: "zu lieben" (2/24)

Die Erzählerin hat die Nachricht bekommen, dass sie und ihr Mann - wenn alles passt - ein Kind adoptieren können! Also sind sie in ein Möbelhaus gefahren und haben ein Zimmer für ihr Kind eingerichtet, ein Mädchen, das sie vorerst nur von zwei Fotos kennen.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

Audio online bis 17.07.2025

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (3/24)

Die Familie wird anlässlich der Auslandsadoption, wie es heißt, in ein bürokratisches Labyrinth geschickt - und hat viel miteinander und voneinander zu lernen. Und es tauchen sehr universelle ethische Fragen auf.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

Audio online bis 17.07.2025.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (4/24)

Eine sogenannte "Auslandsadoption" birgt viele Hürden. Und auch das Schreiben über eine solche, ist nicht einfach. Aber nun geht es auf Reisen, denn das Mädchen, das hoffentlich adoptiert werden kann, lebt in Sri Lanka.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

Audio online bis 17.07.2025

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (5/24)

Von Berlin geht die Reise über Doha nach Colombo in Sri Lanka, um das Mädchen kennen zu lernen, das die Erzählerin und ihr Mann hoffen, adoptieren zu können.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

Audio online bis 17.07.2025.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (6/24)

Die künftigen Eltern sind gerade in Colombo, Sri Lanka angekommen und wurden von Heidi, einer Exildeutschen, die sich auf Adoptionen spezialisiert hat, in Empfang genommen. Zunächst nimmt Heidi sie mit zu sich nach Hause. Hier werden sie wohnen, werden beraten, begutachtet und bekocht.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (7/24)

Die künftigen Eltern sind von einer exildeutschen Adoptionsmanagerin in Empfang genommen worden, die geschäftstüchtig und gleichzeitig kulinarisch begabt ist. Heute dürfe sie Mary im Heim der Mutter-Theresia-Schwestern in Colombo zum ersten Mal besuchen.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (8/24)

Diese erste Begegnung mit Mary war verwirrend, seltsam und irritierend verlaufen. Wie lernt man ein 3-jähriges Kind, das einen nicht versteht, in einem Heim kennen? Wie können dort Bindungen entstehen, wie kann man erkennen, ob man zueinander “passt”? Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (9/24)

Gemeinsam mit Ehemann Hunter versucht die Ich-Erzählerin versuchen, sich so gut es geht durch die Gewühlswelten im Umgang mit ihrem Adoptivkind zu kämpfen. Aber auch die Sri Lanikische Bürokratie erfordert Energie. Ein Besuch beim Anwalt steht an.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (10/24)

Gemeinsam mit ihrer “Adotionsmanagerin” Heidi waren die künftigen Eltern bei einem Sri Lankischen Anwalt, um die nächsten Schritte zu erörtern. Dabei kamen verwirrende Details über die Familie des Mädchens ans Licht, über den Vater, der zwar offiziell “unbekannt”, aber der Mutter des Mädchens, einer Minderjährigen, natürlich bekannt ist.Und weiter geht es auf der Reise in Sri Lanka.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (11/24)

Können die künftigen Eltern von Mary, eine Verbindung zu dem Mädchen aufzubauen, das noch im Heim in Sri Lanka lebt? Derzeit kämpfen beide mit Magen- und andere Verstimmungen - und legen dann große Hoffnung auf ein neues Ereignis: mit Mary in den Zoo gehen!
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (12/24)

Die Erzählerin fährt mit ihrem Mann Hunter und Mary, in den Zoo und ans Meer. Sie unternimmt viel, um in der kurzen zugeteilten “Probe”-Zeit vor dem Gerichtstermin, der entscheiden wird, ob Mary ihre Adoptivtochter werden kann, so etwas wie eine Beziehung aufzubauen. Wird es möglich sein, zu Mary durchzudringen? Die Basis für eine Familie zu schaffen?
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (13/24)

Die Adoptiveltern haben vier Wochen Zeit, ihre zukünftige Tochter kennenzulernen. Besuche, Geschenke, Ausflüge. Zwei unterschiedliche Sprachen, sehr unterschiedliche Herkunft. Mary beobachtet ihre “Bewerber” genau. Und die Ich-Erzählerin reflektiert ihrerseits sehr präzise, was ihr begegnet - kleinste Fort- und Rückschritte im Verhältnis zu Mary.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (14/24)

Die Erzählerin eschreibt fast schmerzhaft, wie sehr sie sich einen Durchbruch in der Beziehung zu ihrer - hoffentlich - Adoptivtochter wünscht. Denn sie ist entschlossen, zu Mary durchzudringen und sie adoptieren zu können. Der entscheidende Gerichtstermin steht bevor.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (15/24)

Der Gerichtstermin, an dem entschieden wird, ob Mary die Tochter der Erzählerin werden kann, hat begonnen. Mit Warten. Stundenlangem Warten. In einem riesigen, vollen Gerichtssaal - in dem ringsum an den Wänden Soldaten mit geladenen Maschinenpistolen stehen. Irgendwann kommt der Richter. Aber sie sind noch lange nicht dran.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (16/24)

Der Adoptions-Richter, Herr Mohammed, hat sein Urteil gesprochen. Und beobachtet ganz genau was passiert, als Mary in den Arm der Adoptivmutter gegeben wird.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (17/24)

Diie neu zusammengesetzte Familie reist aus Doha nach Berlin. Und erlebt, was es zum Beispiel auslöst, wenn sich zwei weiße Eltern mit einem dunkelhäutigen Kind durch Berlin bewegen.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (18/24)

Die Adoption geht für an den Eltern nicht spurlos vorüber. Die Beziehung kriselt, die Vorgeschichte des Mädchens ist sehr präsent, ihr Alltag in Berlin ist alles andere als “alltäglich”.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (19/24)

Das Sri Lankische Mädchen Mary ist mit ihren neuen Adoptiveltern in Berlin angekommen. Jetzt gilt es, ein Leben, eine Familie aufzubauen. Aber die Ehe der Adoptiveltern kriselt. Und Berlin - ist auch nicht einfach.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (20/24)

Die Geschichte der Adoption von Mary wird nicht chronologisch erzählt. Immer wieder wandert die Hauptfigur in Zeiten und Räumen hin und her - um zu verstehen und minutiös zu beschreiben, wie es war und wurde. Nun erfahren wir, wie es dazu kam, dass Mary nach langer Weigerung plötzlich ihrer Adoptivmutter die Hand gab und sich berühren ließ.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (21/24)

Wie erzählt man eine Geschichte, eine Entwicklung in allen Facetten? Diese Folge beginnt mit der Reflexionsebene - und setzt sich mit einem recht experimentellen “Kapitel 22” fort, einer “gefüllten Lücke”, von der uns die Autorin sagte “sie ist dem gewidmet, was verloren ist, was man nicht mehr erinnert.”
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (22/24)

Die Erzählung bringt uns noch einmal nach Sri Lanka, in das Haus der “Adoptionsagentin” Heidi. Jetzt erleben wir, wie der Ehemann Hunter dort ganz und gar nicht “amused” ist. Ist das ein “Test” der Adoptivtochter?
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (23/24)

Eigentlich könnte alles gut sein, das Berliner Ehepaar hat endlich ein Kind! Aber die Liebe ist verloren gegangen - und Hunter geht schließlich auch. Schmerzlich genau erfahren wir den Auflösungsprozess dieser Beziehung. Und gleichzeitig die Entwicklung der Beziehung zu Mary, die immer mehr zu ihrer Tochter wird.
Es liest Nina Kunzendorf.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (24/24)

Die Adoptivmutter und Erzählerin bleibt allein mit Mary, dem Mädchen aus Sri Lanka. Aber sie ist ja nicht allein, sie sind und werden immer mehr Mutter und Tochter.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

Audio online bis 17.07.2025.

Lesungen | Deniz Utlu: Vaters Meer © rbbKultur
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Bis 01.05.2025 - Deniz Utlu: “Vaters Meer”

Yunus ist 13 Jahr alt, als sein Vater nach zwei Schlaganfällen in das Locked-in-Syndrom verfällt. Zehn Jahre lang, bis zu dessen Tod, erfolgt die Verständigung lediglich über Augenbewegungen. Dieser Sprachlosigkeit des Vaters versucht Yunus mit Erinnerungen, Fragen und Nachforschungen entgegenzuwirken und zeichnet so das Leben seines Vaters nach, der als junger Mann von der südlichen Türkei nach Deutschland ausgewandert ist.

Vaters Meer" ist der dritte Roman des Schriftstellers Deniz Utlu, der dafür u.a. mit dem Alfed-Döblin-Preis und dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet wurde. Der Autor charakterisiert seinen Roman so: "Dieser Text sucht nach einem Weg des Sprechens in die Vergangenheit hinein. Und des Hörens in die Vergangenheit hinein."

Es liest der Theater- und Filmschauspieler Mehmet Ateşçi.

Franz Kafka, digital bearbeitetes Porträt; © imago-images.de/Zoonar.com/Heinz-Dieter Falkenstein
www.imago-images.de

Kafka-Revue: Ein Käfig ging einen Vogel suchen

Am 3. Juni 1924 verstarb Franz Kafka, einer der einflussreichsten Schriftsteller der Moderne. Am Vorabend seines 100. Todestags feiern radio3 und radioeins Franz Kafka mit einem ungewöhnlichen Programm: Die Schriftstellerin Lena Gorelik und die Schauspielerin Jella Haase stellen den "komischen Kafka" vor und lesen Ausschnitte aus Erzählungen und Briefen. Weiterer Gast des Abends ist Sven Regener, Schriftsteller und Sänger der Band "Element of Crime", der Kafkas eigentümliche und musikalische Sprache schätzt.
Podcast Lesungen | Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch © radio3
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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (1/9)

In „Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes in Anekdoten“ versammelt der Schriftsteller und Journalist Friedrich Torberg seine Erinnerungen an das Wien der Zwischenkriegszeit. Dabei treffen wir eine Reihe prominenter Intellektueller aus dieser Zeit: In dieser ersten Folge zum Beispiel den Schriftsteller Egon Erwin Kisch, dessen revolutionäre Ambitionen durch seinen Bruder Paul gebremst werden.

Friedrich Torberg trägt seine Erinnerungen persönlich vor.

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Podcast Lesungen | Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch © radio3
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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (2/9)

Wien und Prag sind die wesentlichen Bezugspunkte von Friedrich Torberg. In Wien wurde er 1908 geboren und starb dort auch 1979. Seine Familie stammte aus Prag, lebte eine Weile in Wien, kehrte dann aber nach Prag zurück. Seine Erlebnisse im deutsch-jüdischen Umfeld aus dieser Zeit, in der Familie oder im Bekanntenkreis, spielen eine wesentliche Rolle in diesen Erinnerungen.

Friedrich Torberg liest selbst.

Audio online bis 01.09.2025

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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (3/9)

Das Wien der Zwischenkriegszeit war geprägt von einer vielfältigen Literaturszene. So tauchen viele bekannte Namen in diesen Anekdoten auf, Alfred Polgar oder Egon Erwin Kisch zum Beispiel. Vor allem aber geht es immer wieder um existentielle Fragen. Zum Beispiel, ob es sich bei Zwetschgenröster – einer Süßspeise, die gerne zum Kaiserschmarren gereicht wird – um ein Kompott handelt oder nicht.

Es liest der Autor selbst.

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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (4/9)

Friedrich Torberg war ein tschechischer Österreicher. Er wurde in Wien geboren und wuchs dort auf. Seine Familie kam ursprünglich aber aus Prag. Dort studierte Friedrich Torberg später und arbeitete auch als Journalist beim Prager Tagblatt. Diese deutschsprachige Tageszeitung hatte eine Reihe bekannter Redakteure und Autoren, darunter die Schriftsteller Egon Erwin Kisch und Alfred Polgar. Aber auch das Laster hat einen prominenten Platz in diesen Erinnerungen.

Es liest Friedrich Torberg selbst.

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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (5/9)

Friedrich Torberg wurde in Wien geboren als Sohn von deutschsprachigen Prager Juden. In Prag studierte Friedrich Torberg später. Er arbeitete als Journalist beim Prager Tagblatt. Zu seinen Mentoren zählte auch der Prager Jude Max Brodt, der Schriftsteller und enge Freund von Franz Kafka. Es gibt also viel, was Friedrich Torberg mit der Stadt Prag verbindet.

Es liest der Autor selbst.

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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (6/9)

Friedrich Torberg arbeitete eine Weile als Journalist beim Prager Tagblatt. Diese Tageszeitung zählte damals zu den besten deutschsprachigen Zeitungen. Aber er schrieb auch für die für die zionistische Wochenzeitschrift „Selbstwehr“, in der viele Texte von Franz Kafka erstmals erschienen sind. Er kannte sich also gut aus im Blätterwald dieser Zeit. Es liest der Autor selbst.

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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (7/9)

Wenn von Wien die Rede ist, dann muss natürlich auch über die Wiener Kaffeehäuser gesprochen werden, besonders übers Café Herrenhof. In diesem Café gab es seit 1916 einen literarisch-künstlerischen Stammtisch, dem unter anderem Robert Musil und Alfred Polgar angehörten. Der Satiriker Karl Kraus hat diesem Café in seinen „Konversationen im Herrenhof“ ein Denkmal gesetzt.

Es liest der Autor selbst.

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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (8/9)

Gerade erinnert sich Friedrich Torberg an die Kaffeehäuser aus dieser Zeit. Ans Café Herrenhof in Wien mit seinem Künstlerstammtisch oder ans Café Central. Aber auch in Prag und Budapest gab es gut besuchte Kaffeehäuser. Auch der ungarische Schriftsteller und Dramatiker Ferenc Molnár war ein regelmäßiger Kaffeehäuser-Gänger.

Es liest der Autor selbst.

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Friedrich Torberg: Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (9/9)

1938 emigrierte Friedrich Torberg auf der Flucht vor den Nazis erst in die Schweiz, später über Portugal in die USA, wo er unter anderem für Hollywood-Studios als Autor arbeitete. 1951 kehrte er nach Wien zurück und arbeitete wieder als Journalist und Publizist. In der letzten Folge erinnert sich Friedrich Torberg an die Emigration und die Rückkehr nach Wien. Es liest der Autor selbst.

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Podcast Lesungen | Arthur Schnitzer: Der Tod des Junggesellen  © radio3
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Arthur Schnitzler: Der Tod des Junggesellen

Ein herzkranker Junggeselle ist unerwartet verstorben. Seine drei besten Freunde, der Arzt, der Kaufmann und der Dichter, werden zusammengerufen und versammeln sich am Bett des Toten. Da fällt ihnen ein Brief in die Hände, in denen ihnen der Freund ein paar düstere Geheimnisse offenbart.

Fritz Mellinger liest Arthur Schnitzlers 1908 erschienene Erzählung in dieser Aufnahme aus dem Jahr 1969.

Audio online bis 13.09.2025.

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Podcast Lesungen | Ulrike Draesner: zu lieben © radio3
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Ulrike Draesner: "zu lieben" (1/24)

Wie verändert sich das eigene Leben, wenn der große Wunsch nach einem eigenen Kind unerwartet doch noch in Erfüllung geht? Wenn ein Mensch aus Sri Lanka ein neues Zuhause bekommen soll? Ulrike Draesner erzählt von Gefühlen, Ängsten, Zärtlichkeit, Missverständnissen und Überraschungen auf dem Weg in eine besondere Familienbeziehung. Es liest Nina Kunzendorf.

Audio online bis 17.07.2025.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (2/24)

Die Erzählerin hat die Nachricht bekommen, dass sie und ihr Mann - wenn alles passt - ein Kind adoptieren können! Also sind sie in ein Möbelhaus gefahren und haben ein Zimmer für ihr Kind eingerichtet, ein Mädchen, das sie vorerst nur von zwei Fotos kennen.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (3/24)

Die Familie wird anlässlich der Auslandsadoption, wie es heißt, in ein bürokratisches Labyrinth geschickt - und hat viel miteinander und voneinander zu lernen. Und es tauchen sehr universelle ethische Fragen auf.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (4/24)

Eine sogenannte "Auslandsadoption" birgt viele Hürden. Und auch das Schreiben über eine solche, ist nicht einfach. Aber nun geht es auf Reisen, denn das Mädchen, das hoffentlich adoptiert werden kann, lebt in Sri Lanka.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (5/24)

Von Berlin geht die Reise über Doha nach Colombo in Sri Lanka, um das Mädchen kennen zu lernen, das die Erzählerin und ihr Mann hoffen, adoptieren zu können.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (6/24)

Die künftigen Eltern sind gerade in Colombo, Sri Lanka angekommen und wurden von Heidi, einer Exildeutschen, die sich auf Adoptionen spezialisiert hat, in Empfang genommen. Zunächst nimmt Heidi sie mit zu sich nach Hause. Hier werden sie wohnen, werden beraten, begutachtet und bekocht.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (7/24)

Die künftigen Eltern sind von einer exildeutschen Adoptionsmanagerin in Empfang genommen worden, die geschäftstüchtig und gleichzeitig kulinarisch begabt ist. Heute dürfe sie Mary im Heim der Mutter-Theresia-Schwestern in Colombo zum ersten Mal besuchen.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (8/24)

Diese erste Begegnung mit Mary war verwirrend, seltsam und irritierend verlaufen. Wie lernt man ein 3-jähriges Kind, das einen nicht versteht, in einem Heim kennen? Wie können dort Bindungen entstehen, wie kann man erkennen, ob man zueinander “passt”? Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Gemeinsam mit Ehemann Hunter versucht die Ich-Erzählerin versuchen, sich so gut es geht durch die Gewühlswelten im Umgang mit ihrem Adoptivkind zu kämpfen. Aber auch die Sri Lanikische Bürokratie erfordert Energie. Ein Besuch beim Anwalt steht an.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Gemeinsam mit ihrer “Adotionsmanagerin” Heidi waren die künftigen Eltern bei einem Sri Lankischen Anwalt, um die nächsten Schritte zu erörtern. Dabei kamen verwirrende Details über die Familie des Mädchens ans Licht, über den Vater, der zwar offiziell “unbekannt”, aber der Mutter des Mädchens, einer Minderjährigen, natürlich bekannt ist.Und weiter geht es auf der Reise in Sri Lanka.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (11/24)

Können die künftigen Eltern von Mary, eine Verbindung zu dem Mädchen aufzubauen, das noch im Heim in Sri Lanka lebt? Derzeit kämpfen beide mit Magen- und andere Verstimmungen - und legen dann große Hoffnung auf ein neues Ereignis: mit Mary in den Zoo gehen!
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Die Erzählerin fährt mit ihrem Mann Hunter und Mary, in den Zoo und ans Meer. Sie unternimmt viel, um in der kurzen zugeteilten “Probe”-Zeit vor dem Gerichtstermin, der entscheiden wird, ob Mary ihre Adoptivtochter werden kann, so etwas wie eine Beziehung aufzubauen. Wird es möglich sein, zu Mary durchzudringen? Die Basis für eine Familie zu schaffen?
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Die Adoptiveltern haben vier Wochen Zeit, ihre zukünftige Tochter kennenzulernen. Besuche, Geschenke, Ausflüge. Zwei unterschiedliche Sprachen, sehr unterschiedliche Herkunft. Mary beobachtet ihre “Bewerber” genau. Und die Ich-Erzählerin reflektiert ihrerseits sehr präzise, was ihr begegnet - kleinste Fort- und Rückschritte im Verhältnis zu Mary.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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Ulrike Draesner: "zu lieben" (14/24)

Die Erzählerin eschreibt fast schmerzhaft, wie sehr sie sich einen Durchbruch in der Beziehung zu ihrer - hoffentlich - Adoptivtochter wünscht. Denn sie ist entschlossen, zu Mary durchzudringen und sie adoptieren zu können. Der entscheidende Gerichtstermin steht bevor.
Nina Kunzendorf liest die Geschichte über die Entwicklung einer besonderen Beziehung.

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