Ausstellung, Filmreihe und Performances -
Ein Vorbericht von Tomas Fitzel
Das silent green in Berlin-Wedding zeigt eine umfangreiche Werkschau und zugleich eine speziell für diesen Raum konzipierte Ausstellung der US-Amerikanischen Künstlerin und Filmemacherin Beth B. Beth B begann ihre künstlerische Arbeit in den späten 1970er Jahren in der No-Wave-Szene, einer New Yorker Underground-Bewegung, deren Name sich ironisch auf die Popkultur New Wave bezieht. Musikerinnen und visuelle Künstler arbeiteten dabei mit populären Formen, wie billig produzierten Unterhaltungsfilmen, um daraus Material für eine avantgardistische und vor allem provokative Anti-Kunst zu schaffen.
Beth B‘s Filme, Installationen, Live-Performances und Fotografien thematisieren aus feministischer Perspektive Traumata und psychische Krankheiten, Sexualität und Gewalterfahrungen, Geschlechteridentitäten und Selbstbestimmung. Tomas Fitzel hat sie getroffen und sich ihre Ausstellung angesehen.