ELVIS Act © ASSOCIATED PRESS / John Amis / picture alliance
radio3
Der US-Musiker Steve Cropper bei einer Pressekonferenz bei RCA Records zum "ELVIS Act" in Nashville, Tennessee (2024) | Bild: ASSOCIATED PRESS / John Amis / picture alliance

"ELVIS Act" - Neues US-Gesetz schützt Kreative vor Künstlicher Intelligenz

Ein Beitrag von Isabell Karras

Ein Elvis Presley, der Hits singt wie Luis Fonsis "Despacito" oder Schlagerlieder von Helene Fischer - das alles ist mittlerweile möglich. Dank den Fortschritten der Künstlichen Intelligenz (KI) kann inzwischen fast jeder mit wenigen Klicks täuschend echte Lieder komponieren und anschließend von einer beliebigen Stimme singen lassen. Künstler fühlen sich davon schon seit Jahren bedroht und protestieren gegen solche Anwendungen.

Im ersten US-Bundesstaat gibt es jetzt ein Gesetz, das Künstler vor KI schützen soll. Der sogenannte "ELVIS Act" in Tennessee stellt eine Art Urheberrecht auf die Einzigartigkeit der eigenen Stimme, des Gesichts und des Körpers dar. Das neue Gesetz könnte Signalwirkung über den Bundesstaat hinaus haben: Auch der US-Kongress in Washington arbeitet zurzeit an einem KI-Gesetz.

Ein Beitrag von Isabell Karras.