Neuinszenierung von Luk Perceval -
Eine Kritik von Barbara Behrendt
Wer heutzutage wartet, zückt in der Regel schnell das Smartphone. Zu Zeiten Samuel Becketts Anfang der 50er ging das noch nicht. Sein aus dieser Zeit stammendes, legendäres Stück "Warten auf Godot" ist heute umgangssprachlich zur Redewendung geworden: Wer auf Godot wartet, wartet vergeblich oder aussichtslos.
Gestern feierte das Stück in einer Neuinszenierung des Regisseurs Luk Perceval seine Premiere im Berliner Ensemble. Barbara Behrendt war dabei.