Das Logo und der Schriftzug der GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) am Sitz der Generaldirektion Berlin in der Bayreuther Straße. © picture alliance/dpa | Jens Kalaene
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Geplante GEMA-Reform - Unterteilung in E- und U-Musik soll abgeschafft werden

Ein Gespräch mit Dr. Klaus Martin Kopitz alias Mia Brentano, Komponist und Musikwissenschaftler

Die GEMA, die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte, unterteilt die Vergütung von Musikschaffenden nach sogenannter E- und U-Musik - also ernste Musik, im Sinne von eher klassischer Musik, und Unterhaltungsmusik, also eher populäre Musik. Diese Kategorien sollen nun jedoch abgeschafft werden. Die GEMA plant eine Reform, über die im Mai abgestimmt werden soll. Aber viele Künstlerinnen und Künstler wehren sich dagegen.

Einer, der das jedoch befürwortet, ist der Komponist und Musikwissenschaftler Dr. Klaus Martin Kopitz alias Mia Brentano. Er hat die GEMA bereits verklagt, weil eines seiner klassischen Werke als U-Musik eingestuft wurde. Mit ihm spricht Anja Herzog über die geplante Reform.