Fuat Ergin © picture alliance/dpa/Fuat Ergin | Burak Bulut Yilidrim
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Bild: picture alliance/dpa/Fuat Ergin | Burak Bulut Yilidrim

Reaktionen von Kulturschaffenden - Proteste in der Türkei

Ein Gespräch mit dem Rapper Fuat Ergin

In den Großstädten in der Türkei reißen die Proteste gegen die Regierung von Präsident Erdoğan nicht ab. Natürlich vor allem in Istanbul – hier wurde der regierende Bürgermeister Ekrem İmamoğlu verhaftet und sitzt seit zwei Tagen in Untersuchungshaft. Viele Beobachter werten das als eine der stärksten Einschränkungen der Demokratie im Land. Denn den wichtigsten politischen Rivalen wegen Terror- und Korruptionsvorwürfen wegzusperrren – so weit ist Erdoğan noch nicht gegangen.

Massenproteste gibt es seit Tag 1 der Verhaftung – trotz Demonstrationsverbot. Über 1000 Menschen wurden bereits verhaftet. Mit auf der Straße in Istanbul ist auch der Rapper Fuat Ergin. Er ist in West-Berlin geboren, hat hier in Berlin in den 90er Jahren den Hiphop aus der Taufe gehoben und sich dann 2004 entschieden fest nach Istanbul zu ziehen. Wir sprechen mit ihm auf radio3.

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Thadeusz und die Beobachter – 25.03.2025; © radio3
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Ist die Zustimmung des Bundesrats zum historischen Milliardenpaket von Union und SPD der Startschuss für eine Goldene Ära? Hat Präsident Erdoğan mit der Absetzung seines Widersachers Ekrem İmamoğlu den Bogen dieses Mal überspannt? Lassen sich Trumps Leute bei der Gesprächsrunde zwischen den USA und Russland über eine Waffenruhe in der Ukraine über den Tisch ziehen? Darüber debattieren die Claudia Kade, Sabine Adler, Hajo Schumacher und Sarah Frühauf auf radio3.

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