Demonstration des Bündnisses "#Unkürzbar!" gegen Sparpläne des Berliner Senats vor dem Roten Rathaus durch Berlin-Mitte, 15.12.2024; © picture alliance/dpa/Fabian Sommer
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Demonstration des Bündnisses "#Unkürzbar!" gegen Sparpläne des Berliner Senats, 15.12.2024 | Bild: picture alliance/dpa/Fabian Sommer Download (mp3, 11 MB)

Großdemo gegen Kulturkürzungen - "Berlin ist #unkürzbar"

Ein Gespräch mit Heinrich Horwitz vom Aktionsbündnis "BerlinIstKultur"

Hinter der Berliner Kultur liegt wieder einmal eine emotionale Woche. Der Senat hat seinen Doppelhaushalt 2026/27 vorgestellt. Danach stehen, zusätzlich zu den 130 Millionen Einsparungen in diesem Jahr, in den kommenden beiden Jahren nochmal jeweils 30 Millionen Euro weniger zur Verfügung. Das Traditionshaus Urania hat sogar von einer hundertprozentigen Kürzung erfahren. Ab April werden dem Haus alle Zuschüsse gestrichen.

Auf der anderen Seite gab es diese Woche auch einen Kulturdialog des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner mit Kulturschaffenden. Heißt: Der Regierende persönlich hat sich eingeschaltet. Aber ob das etwas ändert, ist noch offen.

Deshalb hilft die Kultur noch einmal nach und hat sich heute zu einer großen Demo verabredet. Von 14 bis 17 Uhr ziehen verschiedene Initiativen vom Roten Rathaus zum Brandenburger Tor, um gegen die Sparpolitik des Senats zu protestieren. Mit dabei ist auch Heinrich Horwitz vom Aktionsbündnis "BerlinIstKultur".

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Sparpläne des Berliner Senats - Kürzungen in der Kultur

Berlin muss sparen und das trifft alle – auch die Kultur. Kürzungen quer über alle Genres und Institutionen, verschobene Investitionen wie etwa in die Sanierung der Komischen Oper, die Abschaffung des eintrittsfreien Museumssonntags ... Was bedeuten die Einsparungen für kleine und große Kulturhäuser, für die Kulturschaffenden – und für die Rezipient:innen? Reaktionen und Informationen zum Thema finden Sie auf der radio3-Übersicht.