Neuer Roman -
Eine Rezension von Jörg Magenau
Mit seinen Kriminalromanen wurde Wolf Haas berühmt. Die Figur des Privatdetektivs Simon Brenner begründete seinen Ruf als lässiger, schnoddriger Autor mit schwarzem Humor und liebevollem Blick auf die eher randständigen Milieus. Doch auch die Romane ohne Brenner haben den spezifischen Haas-Sound. Haas enttäuscht seine Leserschaft eigentlich nie, auch wenn er ihr immer wieder ganz neue Ideen zumutet und auch formal experimentiert.
Jetzt gibt es einen neuen Wolf Haas mit dem Titel "Wackelkontakt" und einem Cover, bei dem es einem schwindlig werden kann, weil die Buchstaben darauf total verwackelt erscheinen.
Jörg Magenau hat sich davon durchrütteln lassen.