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Bild: picture alliance/dpa/Pool Reuters/AP | Irakli Gedenidze

- Lage in Georgien nach der Amtseinführung von Micheil Kawelaschwili

Ein Beitrag von unserem ARD-Korrespondenten Björn Blaschke

In Georgien wurde gestern der prorussische Präsident Micheil Kawelaschwili ins Amt eingeführt. In dem Land gehen seit Wochen viele Menschen auf die Straße und demonstrieren gegen den neuen, politischen Kurs der Regierung. Sie hatte die Gespräche zu einer EU-Mitgliedschaft gestoppt. Rund um die Parlamentswahl hatte es Fälschungs-Vorwürfe gegeben, zudem wurde der neue Präsident Kawelaschwili durch ein von der Opposition abgelehntes Gremium gewählt.

Die bisherige prowestliche Staatschefin Surabischwili sagte gestern vor Anhängern, dass sie den Präsidentensitz zwar verlasse, aber ihre Legitimität mitnehme. Zuvor war spekuliert worden, ob Surabischwili sich weigern würde, ihr Amt aufzugeben.

Wie reagiert die Protestbewegung auf die Entwicklungen? Live aus Tiflis berichtet ARD-Korrespondent Björn Blaschke.

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