Dieser Film wurde lang erwartet in Deutschland: "Die Saat des heiligen Feigenbaums". In Cannes mit dem Spezial-Preis der Jury ausgezeichnet, dazu der Preis für die beste Regie bei den "Critics Choice Awards" in Los Angeles und bei den Auslands-Oscars für Deutschland im Rennen. Regisseur Mohammad Rasoulof konnte den Film im Iran nur heimlich drehen, dann floh er nach Deutschland. Jetzt läuft der Film in Deutschland an. Im Zentrum des Films steht ein Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran, der sich nach dem Tod einer jungen Frau einer riesigen Protestbewegung im Land gegenübersieht. Während die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Schritten durchgreift, entscheidet er sich für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken. Denn: seine Töchter sind auf der Seite des Widerstands.

Anke Sterneborg stellt den Film vor.