Charlotte Hirz, aufgenommen am 24.06.2018, Lara Fachstelle Berlin. (Quelle: © 2024 Per Jacob Blut)
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Bild: © 2024 Per Jacob Blut

Nach dem Pélicot-Urteil - Was steckt hinter dem Einsatz von K.O.-Tropfen?

Ein Gespräch mit Charlotte Hirz, Klinische Psychologin bei LARA – Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen

Gestern ist in Avignon das Urteil gegen Dominique Pélicot gefallen: Der 72-jährige hatte seine Ehefrau fast 10 Jahre lang immer wieder betäubt und anderen Männern zur Vergewaltigung angeboten. 20 Jahre muss er dafür nun in Haft.

Der Prozess hat international für viel Aufmerksamkeit gesorgt, ein Einzelfall ist das jedoch nicht. Gestern wurde bekannt, dass es im Messengerdienst Telegram Gruppen gibt, in denen sich Nutzer darüber austauschen, wie sich Frauen mit K.O.-Tropfen betäuben und anschließend vergewaltigen lassen. Die Gruppen haben zum Teil zehntausende Mitglieder.

Was veranlasst Männer dazu, so zu handeln und welche Maßnahmen könnten dagegen helfen? Antworten darauf hat die Psychologin Charlotte Hirz von "Lara", einer Beratungsstelle für Betroffene sexualisierter Gewalt in Berlin.

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