Olivier Messiaen, franz. Komponist und Organist, Paris, 1983; © picture alliance/akg-images/Marion Kalter
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Klassiksplit - Olivier Messiaen: Vingt Regards Sur L'Enfant Jesus

Ein Beitrag von Carolin Pirich

Noch wenige Tage dann ist der 24. Dezember, Heiligabend. In diese Zeit passt auch der Klavierzyklus des französischen Komponisten Olivier Messiaen, der sich mit dem Jesuskind beschäftigt. Er wird allerdings selten in Konzerthäusern in Deutschland gespielt, noch seltener in ganzer Länge, was an seiner Klangsprache liegen mag. Andererseits auch daran, dass Pianist*innen ziemlich schuften müssen, bis sie ihn überhaupt aufführen können.

Der Klavierzyklus wird zu den wichtigsten Klavierkompositionen des 20. Jahrhunderts gezählt. All das, was die Impressionisten an Sinnlichkeit zur Darstellung irdischer Schönheit einsetzten, widmet Messiaen dem Spirituellen.

"Vingt Regards sur L’Enfant-Jésus", so heißt der Zyklus: "20 Blicke auf das Jesuskind". Davon erzählt Carolin Pirich im Klassiksplit.

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Spannende Geschichten zu klassischen Stücken - Klassiksplits

Musik ist tönend bewegte Form, sagen die einen. Musik erzählt vom Leben, sagen wir. In den Klassiksplits erzählt Carolin Pirich je eine Geschichte, die mit einem Musikstück zusammenhängt. Von unglücklicher Liebe und unerfüllter Sehnsucht, vom Lärm des Kanonendonners, in dem trotzdem Klänge voller Frieden entstehen, oder davon, dass der Komponist erst eingesperrt werden musste, damit er das Stück endlich fertigstellt.