Premiere im Haus der Berliner Festspiele -
Eine Kritik von Barbara Behrendt
Im Rahmen der Berliner Festspiele hat das Theater "Der Garten der Lüste" am Dienstag seine Premiere gefeiert. Der französische Regisseur und Bühnenbildner Philippe Quesne und seines Vivarium Studio bringen darin eine skurrile Reisegruppe auf die Bühne, die sich in eine karge Landschaft begibt und dort Utopien erschafft.
Inspiriert von Hieronymus Boschs Triptychon, verbinden sie Erinnerungen an Kultur und Natur mit kreativen Visionen. Die Gruppe arbeitet gemeinsam an einer vagen, aber lebendigen Idee, während sie der Angst durch Erinnerung, Freundschaft und Theater begegnet.
Welche Utopien sind in unsicheren Zeiten noch möglich und wie können wir als Gemeinschaft auf die Herausforderungen der Zukunft reagieren? Barbara Behrendt war für radio3 bei der Premiere im Haus der Berliner Festspiele dabei.