Als am 9. November 1989 die Mauer geöffnet wird, ist ein Wort im Raum: Freiheit. Auch jetzt, 35 Jahre später, ist Freiheit ein Wert, für den Menschen vehement kämpfen.

Der streitbare Journalist und PEN-Berlin-Sprecher Deniz Yücel ist einer von ihnen. Er weiß, was Unfreiheit bedeutet. Schließlich wurde er als Korrespondent in der Türkei verhaftet, weil sein Verständnis von Pressefreiheit nicht mit dem des Präsidenten Erdogan übereinstimmt. Yücel, mehrfach als Journalist ausgezeichnet, kämpft um und für die Freiheit des Wortes und vor allem für Menschenrechte. Kürzlich diskutierte er in mehreren ostdeutschen Städten in der vom PEN Berlin organisierten Gesprächsreihe "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen" mit Bürgerinnen und Bürgern über Meinungs- und Redefreiheit.

Deniz Yücel spricht mit Frank Meyer auf radio3 über sein Verständnis von Freiheit.