Wie kann Kunst und Kultur sich gegen restriktive Politik wehren, sich ihr entziehen und versuchen halbwegs frei zu arbeiten? Nicht so einfach in einem Land wie Ungarn. Viktor Orbán regiert dort seit 14 Jahren und versucht seitdem mit seiner rechtsnationalen Politik auch in der Kultur seine Überzeugungen durchzusetzen.

Genau darum geht es heute in der Akademie der Künste am Hanseatenweg: "Der Preis der Freiheit. Stimmen der ungarischen Kunstszene" - so der Titel der Langen Nacht dort. Initiiert von der Allianz der Akademien, einem europäischen Zusammenschluss, in dem sich Kulturschaffende in politisch erschwerten Zeiten gegenseitig stärken wollen.

Wir sprechen über die Veranstaltung "Preis der Freiheit" mit Marion Döring, die von Anfang an bei der Allianz der Akademien dabei ist.