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Insolventer Kulthersteller - Tupperware: Lebensgefühl aus Plastik?

Ein Gespräch mit Peter Zec, Design-Experte

Die gestrige Nachricht kam nicht unerwartet – und ging trotzdem wie ein Lauffeuer um die Welt: Tupperware ist pleite. Als Ursache für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des 1946 gegündeten Unternehmens gilt vor allem ein stark steigender Konkurrenzdruck durch Billiganbieter und den Internethandel. Bekannt geworden ist die Firma auch mit den "Tupperpartys", bei denen Hausfrauen im privaten Umfeld die Vorzüge der Frischhalte-Boxen anpreisen. Insbesondere Mütter in der frühen Bundesrepublik konnten auf diese Weise etwas dazuverdienen – ein Hauch "American Dream" für viele westdeutsche Hausfrauen.

Mit dem Design-Experten und Initiator des Red Dot Design Awards, Peter Zec, sprechen wir auf radio3 über Aufstieg und Niedergang von Tupperware. Er hat in Zusammenarbeit mit Tupperware die Ausstellungen "Frische in Form" (1992) und "LebensForm" (1997) organisiert und die gleichnamigen Ausstellungskataloge herausgegeben.