Olga Grjasnowa: Juli, August, September © Hanser Berlin
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Roman - Olga Grjasnowa: "Juli, August, September"

Eine Rezension von Sofie Czilwik

In Länder wie Russland oder Belarus zu reisen, die willkürlich verhaften, ist in Kriegszeiten wie diesen praktisch nicht möglich. Deshalb musste die in Aserbaidschan geborene Schriftstellerin Olga Grjasnowa darauf auch verzichten, obwohl sie gerne dort für ihr neues Werk recherchiert hätte. "Juli, August, September" heißt ihr Buch, das gestern erschienen ist und in dem sie die Geschichte ihrer Großmutter erzählt. Dafür musste sie nicht nur auf ihre Recherchereisen verzichten, nach dem Attentat der Hamas am 7. Oktober benannte sie auch das im Buch enthaltene Kapitel "September" in "glühend heißer Boden" um.

Sofie Czilwik stellt das Buch vor.