Der Pomologe Hans-Joachim Bannier erklärt, wie er Apfelsorten bestimmt, hier: Berner Rosenapfel, Bielefeld 2021; © imago-images.de/Andreas Buck
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Esskultur - Alte und moderne Apfelsorten im Vergleich

Ein Gespräch mit Hans-Joachim Bannier

Der Pomologe Hans-Joachim Bannier erklärt, wie er Apfelsorten bestimmt, hier: Apfelkerne verschiedener Sorten wurden zur Bestimmung der Apfelsorten auf ein Papier aufgeklebt Bielefeld 2021; © imago-images.de/Andreas Buck
Apfelkerne verschiedener Sorten wurden zur Bestimmung auf ein Papier aufgeklebt | Bild: imago-images.de/Andreas Buck

"One apple a day – keeps the doctor away", kennen vermutlich die meisten. Also jeden Tag einen Apfel zu essen, ist auf jeden Fall gesund. Nur welchen? Rund 3.000 Apfelsorten gibt es in Deutschland, die wenigsten davon findet man im Einzelhandel.

Wenn jetzt im September die Apfelernte ihren Höhepunkt erreicht, werden hauptsächlich Elstar, Gala oder Jonagold aus regionalem Anbau angeboten. Aber auch der sieht in Brandenburg dieses Jahr nicht rosig aus, denn die brandenburgische Apfelernte muss wegen Frost im April mit einem Ernteverlust von 80 Prozent rechnen.

Manch ein Obstbauer greift deshalb auf den Anbau und die Expertise von Hans-Joachim Bannier zurück, auch bekannt als "Herr der Äpfel". Er ist Pomologe, forscht seit Jahren zu Äpfeln und hat auf seiner Obstwiese in Bielefeld rund 400 verschiedene Apfelsorten, hauptsächlich alte Sorten.

Anja Herzog spricht mit Hans-Joachim Bannier heute in der radio3-Rubrik "Esskultur" über Äpfel.