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Montagsdemo gegen die Bundespolitik u. Corona-Maßnahmen in Chemnitz, 2022 | Bild: IMAGO / HärtelPRESS

35 Jahre Montagsdemos - Montagsdemonstrationen im Wandel

Ein Gespräch mit dem Soziologen Markus Riepenhausen

Es startete alles bei Friedensgebeten in der Leipziger Nikolaikirche. Heute vor 35 Jahren, am 4. September 1989. Immer mehr Menschen versammelten sich und gingen anschließend auf die Straßen, das ganze entwickelte sich zu den großen Montagsdemonstrationen, die schließlich die ganze DDR erschütterten und die Friedliche Revolution voranbrachten. Das Volk ging auf die Straßen und erwirkte einen unblutigen Machtwechsel: Das Ende des DDR-Regimes. Eine Erfahrung, die vielen Menschen bis heute Kraft gibt.

Doch auch nach 1990 gingen Menschen montags auf die Straßen, mit unterschiedlichsten Themen: Gegen Krieg, gegen Hartz-4-Gesetze, gegen Corona-Maßnahmen.

Wie sich Montagsdemonstrationen in Form und Klientel innerhalb der Jahre verändert haben, und warum, das erfahren wir jetzt vom Soziologen Markus Riepenhausen von der Uni Osnabrück.

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