Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024 -
Eine Rezension von Nadine Kreuzahler
Männer in Ostdeutschland und immer wieder Gewalt sind die Themen, die Clemens Meyer in seinen preisgekrönten Romanen beschäftigen. Schon sein Debüt „Als wir träumten“ wurde 2006 als literarische Sensation gefeiert. Ein Wenderoman über eine Jugend in Leipzig voll von Drogen, Kriminalität, Schlägereien, Knast, Gewalt. „Im Stein“ – so hieß sein zweiter großer Roman – nahm Zwangsprostitution ins Visier. Zwischendurch schrieb er den Erzählband „Die Nacht, die Lichter“ und das essayistische Tagebuch „Gewalten“. Gewaltig ist auch sein neuer Roman „Die Projektoren“ – 1000 Seiten dick ist er und ab heute in den Läden. Unsere Literaturkritikerin Nadine Kreuzahler hat ihn gelesen.