Eine Kerze steht auf dem Fronhof auf dem Boden. Am Freitagabend waren bei einem Stadtfest im nordrhein-westfälischen Solingen drei Menschen mit einem Messer getötet worden. © picture alliance/dpa | Federico Gambarini
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Für den Wahlkampf instrumentalisiert - Messerattentat von Solingen

Ein Gespräch mit dem Albrecht von Lucke, Politikwissenschaftler

Bereits kurz nach dem Messerattentat in Solingen nutze der AfD-Politiker Björn Höcke die Tat für Wahlkampfzwecke. In einer Videobotschaft auf der Plattform X forderte der thüringische Spitzenkandidat die Wählerinnen und Wähler auf, die für die Tat „verantwortlichen Kartellparteien in die Wüste“ zu schicken und die „Wende“ zu wählen. Ein weiters Statement dazu folgte bei einer Wahlkampfveranstaltung in Sömmerda. Dass die AfD den Messerangriff von Solingen instrumentalisiert, ist Tatsache. Doch was folgt daraus? Will die Partei damit bei den Wählerinnen und Wählern punkten? Und wie nutzen andere Parteien die Messerattacke im Wahlkampf aus? Darüber sprechen wir auf radio3 mit Albrecht von Lucke, Politikwissenschaftler und Redakteur der renommierten politischen Monatszeitschrift „Blätter für deutsche und internationale Politik“.