Es gibt sie in jeder italienischen Stadt, an fast jeder Straßenecke: die Kaffeebars. Das Klappern der Tassen und das Surren der Siebträgermaschinen sind feste Institutionen im morgendlichen Lebensgefühl Italiens. Doch hier geht es nicht nur um erlesene Kaffeebohnen und den richtigen Mahlgrad, sondern auch darum, jedem Gast sein Wunschgetränk individuell und möglichst schnell zuzubereiten.

Und nicht zuletzt sind diese Bars Orte des menschlichen Miteinanders: Hier werden die neuesten Nachrichten des Viertels ausgetauscht, hier können Gestresste eine Pause einlegen und sogar Bedürftigen wird geholfen.

Anna Giordano hat sich in Rom in den Kaffeebars umgeguckt und die Ohren gespitzt.