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Gast im Studio - Magnus Brechtken, Historiker und stellv. Direktor Institut für Zeitgeschichte München

Die Bombe in der Aktentasche von Claus Schenk Graf von Stauffenberg explodierte zwar, doch der, den sie treffen sollte, überlebte: Adolf Hitler. Morgen, am 20. Juli, jährt sich das Attentat auf Hitler, das Claus Schenk Graf von Stauffenberg in der Wolfsschanze ausführte, zum 80. Mal. Die sofortige Reaktion auf diese Tat, die der längst vom Krieg versehrte Claus Schenk Graf von Stauffenberg im Alter von 37 Jahren ausführte, ist bekannt: Er wurde noch am selben Tag hingerichtet. Mit ihm drei weitere Unterstützer, erschossen im Bendlerblock, in Berlin. Heute ist das die Gedenkstätte Deutscher Widerstand, in der aktuell an die vielen Frauen im Widerstand erinnert wird. Doch bis dahin war es ein langer Weg.

Wie hat sich der Blick auf das Attentat am 20.Juli 1944 gewandelt seit 1944, einem Jahr vor Kriegsende? Warum ist es ausgerechnet jener Mordversuch, der schließlich zum Mythos wurde?

Darüber spricht Katja Weber mit dem Historiker Magnus Brechtken, stellvertretender Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München.