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"Konvent der Baukultur" in Potsdam - Eigenheim adé? - Ideen zur Umnutzung von Einfamilienhäusern

Ein Gespräch mit Anja Reichert-Schick von der Wüstenrot Stiftung

Heute und morgen findet in der Schiffbauergasse in Potsdam der "Konvent der Baukultur" statt. Es geht dort nicht nur um "gute" Architektur sondern vor allem um die Frage, wie wir Räume nutzen und wie unser gebautes Umfeld auf unser Leben zurückwirkt. Ein Beispiel dafür sind Einfamilienhausgebiete.

Der Traum vom Eigenheim mit Garten und Schaukel treibt vor allem Familien in Siedlungen am Stadtrand. 16,1 Millionen Einfamilienhäuser gibt es in Deutschland - das sind zwei Drittel aller Wohngebäude. Wobei in über der Hälfte der Häuser nur ein oder zwei Personen leben - denn die Kinder ziehen ja irgendwann aus.

Das Projekt "Leben vor der Stadt" von der Wüstenrot Stiftung und der Hochschule für Technik Stuttgart erforscht das "transformative Potential von Einfamilienhausbeständen" und stellt auf dem "Konvent der Baukultur" Ansätze dazu vor. Wir sprechen mit einer der beiden Projektleiterinnen: Dr. Anja Reichert-Schick von der Wüstenrot Stiftung.