Am 12. Juni 1929 wurde Anne Frank, in Frankfurt am Main geboren, als Kind jüdischer Eltern. 1933 flüchtete die Familie nach Amsterdam und lebte von 1942 versteckt in einem Amsterdamer Hinterhaus, wo Anne Frank ihr später weltberühmtes Tagebuch schrieb, bis 1944 das Versteck verraten, die Familie deportiert wurde. Anne Frank starb im Konzentrationslager Bergen-Belsen.

Seit 2017 ist der 12. Juni Anne Frank Tag, ein bundesweiter Aktionstag an Schulen, um das Engagement für eine demokratische Gesellschaft in Auseinandersetzung mit der Geschichte von Nationalsozialismus und Holocaust zu stärken. Initiiert vom Anne Frank Zentrum Berlin. Seit Juni 2021 leitet Veronika Nahm das Zentrum. Über die persönliche Geschichte von Anne Frank geht es um den Holocaust, aber auch um eine Brücke in die Gegenwart.

Veronika Nahm im Gespräch auf radio3 - darüber, was am bundesweiten Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus geplant ist und was er bewirken kann.